Freitag, 30. Oktober 2009

Die Ankunft in der Gegenwart ...

Es ist noch nicht lange her, da wurde auf Veranstaltungen wie den derzeit in München laufenden Medientagen, ein Thema hochgeredet, von dem angeblich wahre Wunder zu erwarten waren: Handy-TV. Allerdings ist praktisch alles gescheitert, was dazu in Deutschland angeschoben wurde. Dabei ist es keineswegs so, dass niemand auf seinem Handy Filme und Serien ansehen würde. Ganz im Gegenteil wächst die Zahl derer, die auf Winz-Displays bewegte Bilder betrachten, immer weiter an. Das Ganze läuft aber keineswegs auch nur annähernd so ab, wie die Medienmanager und -visionäre sich das gedacht hatten.

Handy-TV im engeren Sinn ist tot, es wurde vom mobilen Internet überrollt. Wenn die Handys einen schnellen Internet-Zugang bieten, dann braucht niemand mehr ein spezielles TV-Angebot für sein Handy. Damit sind auch die angedachten Geschäftsmodelle ad absurdum geführt und ein weiteres Mal profitieren hauptsächlich die Telekom-Anbieter von einer neuen Entwicklung im Medienbereich.

Eine der Ideen war es, Fortsetzungsserien mit kurzen, für das kleine Display optimierten Sequenzen im Abo anzubieten. Das hat offenbar nicht geklappt, wie man dieser Tage ein weiteres Mal besichtigen konnte: ProSieben recycelte den ursprünglich fürs Handy entwickelten Stoff »Kill your Darling« als Fernsehfilm. Dass dieser am Montagabend mit 1,1 Millionen Zuschauern weit unter dem ProSieben-Schnitt blieb, soll hier nur am Rand erwähnt werden.

Im Licht des frühen Todes zahlreicher Technologien, die im vergangenen Jahrzehnt propagiert worden waren, stellt sich die Frage, ob Veranstaltungen, bei denen die immer gleichen Protagonisten aus Politik und Medienbranche über die Zukunft räsonieren, noch eine Daseinsberechtigung haben. Eine mögliche Antwort: Vielleicht schon, aber offenbar immer weniger auf inhaltlicher Ebene. So charakterisieren sich die Medientage selbst als Medienkongress mit begleitender Medienmesse, diversen Abendveranstaltungen, Medien-Golfcup und Get-together. Außerdem gehört die Verleihung eines Preises für Hobbyvideofilmer zum offiziellen Programm.

Wer braucht ein solch undefiniertes Veranstaltungs-Sammelsurium als Anlass um sich zu treffen? Wäre es nicht einfacher, günstiger und effektiver, wenn sich die jeweils Interessierten ohne Messe zum Golfspielen, zu einem Get-together oder zur Verleihung eines Hobbyvideofilmpreises träfen? Oder hofft doch noch irgend jemand, dass der Medienunternehmer und scheidende Focus-Chefredakteur Helmut Markwort im Rahmen einer Podiumsdiskussion verrät, wie man reich und erfolgreich werden kann? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Sky Deutschland verbreitet Web-Inhalte via Brightcove ...

Die Pay-TV-Plattform Sky Deutschland setzt die Online-Video-Plattform Brightcove auf ihrer Webseite ein.

Sky Deutschland nutzt die Brightcove-Plattform, um Video- und Programminhalte aus den Sportligen Deutschlands anzubieten - darunter die Bundesliga, die UEFA Champions League und der Formel-Eins-Motorsport, berichtet das Unternehmen Brightcove.

Brightcoves ermögliche Sky Deutschland, Vertragskunden beispielsweise den Wochenend-Zugang zu Online-Höhepunkten aus der deutschen Bundesliga zu bieten. Nicht-Vertragskunden können diese Inhalte erst ab dem folgenden Montag sehen. Brightcoves Schutzfunktionen für Inhalte beruhen nach eigenen Angaben auf der Unterstützung von Adobes Flash-Media-Server 3. Dieser ermögliche außerdem, Missbrauch und Wiedergabe von Videos über unerlaubte Medien-Player zu verhindern.

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Klage abgewiesen: Private Kopien von Musik-CDs weiterhin legal ...!!!

Privatkopien von Musik-CDs bleiben erlaubt.

Das Bundesverfassungsgericht wies am Mittwoch eine Klage von Musikunternehmen als unzulässig zurück und nahm sie nicht zur Entscheidung an.

Die Beschwerde sei nicht fristgerecht eingereicht worden, da die Regelungen über Digitalkopien schon 2003 festgeschrieben worden seien. In Deutschland sind private Kopien legal erworbener Werke zulässig. 2003 hatte der Gesetzgeber klargestellt, dass auch deren digitale Vervielfältigung zulässig ist.

Das Gericht ließ allerdings offen, ob angesichts der rasanten Zunahme privater Digitalkopien eine Novelle des Urheberrechts notwendig sein könnte, um das Eigentumsrecht der Musikindustrie nicht zu entwerten.

Der Bundesverband Musikindustrie erklärte, allein im Jahr 2008 seien laut der GfK-Brennerstudie in Deutschland 370 Mill. Musik- CDs gebrannt worden. "Das sind rund 2,5 Mal so viele wie im selben Zeitraum verkauft wurden", sagte Verbands-Geschäftsführer Stefan Michalk. Ziel der Verfassungsbeschwerde sei nicht die Abschaffung der Privatkopie gewesen, sondern eine Neubewertung des Urheberrechts angesichts radikal veränderter technischer Möglichkeiten.

Das Gericht betonte, Verfassungsbeschwerden gegen ein Gesetz müssten innerhalb von zwölf Monaten nach Inkrafttreten eingereicht werden. Auch wenn eine Reform des Urheberrechts seit Anfang 2008 gültig ist, sei damit keine neue Frist für Beschwerden gegen das Gesetz geschaffen worden. (dpa)

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Montag, 26. Oktober 2009

Bundesländer bereiten Modellwechsel bei Rundfunkgebühren vor ...

Im Ringen um die künftige Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht jetzt fest: Die Länder wollen sich zwischen zwei Modellen der Gebührenfinanzierung entscheiden.

Dies berichtet der Branchendienst Kontakter unter Berufung auf Angaben aus den Staatskanzleien der Länder. Auf der einen Seite steht das bisherige "gerätebezogene Modell", das modernisiert werden soll, auf der anderen die als "Haushaltsabgabe" bekannte geräteunabhängige Medienabgabe.

Für einen Modellwechsel hin zur geräteunabhängigen Medienabgabe spricht laut Kontakter, dass hierzu ein Gutachten des Steuerexperten Paul Kirchhof angefordert ist. Das Werk soll die "Medienabgabe" verfassungsrechtlich absichern. Geklärt werden muss allerdings, wie bei einer Haushaltsabgabe Unternehmen und Büros berücksichtigt werden. Alles in allem rechnen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten bei einem Umstieg mit Mindereinnahmen bei den Rundfunkgebühren in Höhe von einer Milliarde Euro. ARD und ZDF wollen sich zu den Diskussionen derzeit nicht äußern.

Wenn sich ab Mittwoch zuerst die Rundfunkkommission der Länder und im Anschluss die Ministerpräsidenten zu ihrer Konferenz in Mainz einfinden, soll der Zeitplan zur Reform des Gebührenmodells festgezurrt werden. 2011 soll das Konzept stehen. Starten soll es laut Kontakter Anfang 2013.

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Ermittlungsverfahren in Deutschland gegen Youtube eröffnet ...

Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts von Urheberrechtsverletzungen ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen die Internet-Plattform Youtube und deren Muttergesellschaft Google eröffnet.

Das bestätigte der Sprecher der Behörde, Wilhelm Möllers, am Freitag. Auslöser für die Ermittlungen sei eine Strafanzeige des Hamburger Rechtsanwalts Jens Schippmann.

Der Anwalt vertritt Musiker, Autoren, Produzenten und Musikverlage, die sich von Youtube um die Früchte ihrer Arbeit geprellt fühlen. Die Polizei ermittelt nun unter anderem gegen die obersten Chefs des mächtigen Konzerns.

Die Plattform ermöglicht ihren Nutzern, Filme ins Internet zu stellen, die von allen Besuchern angesehen werden können. Neben privaten Videos finden sich auch Fernseh- und Konzertmitschnitte, Teile von aktuellen kommerziellen Videos oder historische Aufnahmen. Ein Teil davon ist urheberrechtlich geschützt, doch die Inhaber der Rechte bekommen oft kein Geld. Der Streit zwischen den Plattform-Betreibern und der Musikbranche dauert bereits seit Jahren und wird vor allem vor Zivilgerichten geführt.

Youtube identifiziert mittlerweile urheberrechtlich geschütztes Material gleich beim Hochladen. Die Rechte-Inhaber können dann festlegen, ob die Videos gelöscht oder mit Werbung "monetarisiert" werden - dann erhalten sie einen Umsatzanteil. Allerdings sind nicht alle mit den angebotenen Konditionen zufrieden - auch gibt es immer wieder technische Probleme. Und die Eigentümer müssen dafür mitspielen und ihr Material zur Verfügung stellen, damit Google eine Art "digitalen Fingerabdruck" erstellen und mit dem hochgeladenen Material abgleichen kann.

Verstöße gegen das Urheberrecht sind ebenso wie gegen das Markenrecht strafbar und können mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe geahndet werden. Allerdings sind Verfahren oder gar Verurteilungen selten - meistens werden die Strafverfahren dazu benutzt, zusätzliche Beweise für gleichzeitig laufende Zivilverfahren zu bekommen. Oft macht die Staatsanwaltschaft von der Möglichkeit Gebrauch, die Geschädigten auf eine Privatklage zu verweisen. Ob es in Hamburg zu einer Anklage oder gar einem Gerichtsverfahren gegen Youtube kommt, ist völlig offen. (dpa)

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Freitag, 23. Oktober 2009

Keine GEZ-Gebühr für internetfähigen PC als Zweitgerät ...

Für einen gewerblich genutzten internetfähigen Computer als Zweitgerät müssen keine Rundfunkgebühren gezahlt werden. Das hat das Verwaltungsgericht Frankfurt nach Mitteilung vom Donnerstag entschieden.

Der Kläger, ein selbstständiger Informatiker, hat in seinem häuslichen Arbeitszimmer einen Rechner, über den er Rundfunkprogramme aus dem Internet empfangen könnte. Nach seinen Angaben nutzt er den PC aber ausschließlich beruflich (Az: 11 K 1310/08.F(V)).

Für privat genutztes Radio und Fernsehen im selben Haus zahlt der Kläger Gebühren. Trotzdem stellte der Hessische Rundfunk dem Kläger einen Gebührenbescheid wegen des PCs zu und argumentierte, dabei handele es sich um ein sogenanntes neuartiges Rundfunkempfangsgerät im Sinne des Rundfunkstaatsvertrags.

Das Gericht gab dem Kläger mit dem Argument Recht, der gewerblich genutzte Rechner falle unter die Gebührenbefreiung für Zweitgeräte. Außerdem habe der Kläger den PC nicht, um damit Radio oder Fernsehen zu empfangen. Da diese modernen Geräte zahlreiche Funktionen ermöglichten, könne nicht aus dem Besitz dieser Geräte darauf geschlossen werden, dass sie zum Rundfunkempfang bereitgehalten würden.

Gegen das Urteil hat das Gericht allerdings Berufung beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel zugelassen. (dpa)

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Microsoft-Chef erwartet höheren Marktanteil durch Windows 7 ...

Microsoft-Chef Steve Ballmer will mit dem neuen Betriebssystem Windows 7 die Dominanz des weltgrößten Softwareherstellers weiter ausbauen.

"Das ist möglich besonders in den USA", sagte Ballmer am Donnerstag in New York. Der Schub durch Windows 7 könne gerade in Europa spürbar zur Konjunkturerholung nach der Wirtschaftskrise beitragen.

Derzeit liege Microsofts Anteil unter den Betriebssystemen weltweit bei 96 Prozent, sagte Ballmer. In den USA sind es dagegen nur 91 Prozent - der global vergleichsweise kleinste Anteil. "Das können wir steigern."

Auf dem heimischen Markt ist Erzrivale Apple besonders stark und gewann in den vergangenen Jahren beständig hinzu. Nach Angaben von Apple-Manager Tim Cook hat Microsoft mit Vista zuletzt an den kleineren Konkurrenten Kundschaft verloren. Nutzer, die aus Unzufriedenheit über Vista auf Mac-Rechner umgestiegen seien, hätten den größten Anteil am Wachstum von Apple gehabt, sagte Cook der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Für das laufende Jahr erwartet Ballmer, dass weltweit rund 300 Millionen Personal-Computer mit Windows verkauft werden. Der Wettbewerber Apple komme voraussichtlich auf etwa zwölf Millionen Stück, sagte der Microsoft-Chef zum Startschuss von Windows 7 in den USA.

Europa sei für Microsoft ein sehr wichtiger Markt. Zugleich könne Windows 7 gerade hier der Wirtschaft einen Schub geben, sagte Ballmer. Besonders für den Absatz in Osteuropa und Russland sei er optimistisch.

Noch sei offen, ob und wann Microsoft in Europa den ersten eigenen Laden eröffnen werde. Der Software-Riese startete am Donnerstag den weltweit ersten eigenen Shop im US-Bundesstaat Arizona. Ein zweiter soll in den nächsten Tagen in Kalifornien folgen. "Wir wollen erst einmal diese beiden richtig hin bekommen", sagte Ballmer. "Wir fahren da aber keine reine amerikanische Strategie."

Voraussichtlich alle zwei bis drei Jahre werde es künftig eine neue Generation des Microsoft-Betriebssystems geben, kündigte Ballmer an. Größter Vorteil des neuen Windows 7 sei die Geschwindigkeit. Zudem sei es einfacher zu bedienen als der Vorläufer Vista.

Auf dem Markt der Internetsuche schloss Ballmer Übernahmen definitiv aus. Mit dem Internet-Konzern Yahoo hat Microsoft gerade eine Allianz gegen den Branchenprimus Google vereinbart. Zuvor hatte der Konzern erfolglos versucht, Yahoo ganz zu schlucken. "Wir haben kein Interesse irgendetwas zu kaufen", sagte Ballmer zum Suchmaschinengeschäft. (dpa)

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bedenklich ... Studie: CNN ist meistgenutze Informationsquelle unter Top-Managern ...

CNN ist der meistgenutzte Sender unter den Wirtschaftsentscheidern in Europa.

Laut der aktuellen Business-Elite-Europe-Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos nutzen Manager den Nachrichtensender CNN am häufigsten als Informationsquelle für ihre tägliche Arbeit.

Die Studie habe die Mediennutzung der größten Unternehmen in 17 europäischen Märkten untersucht. CNN liege in der monatlichen, wöchentlichen und täglichen Reichweite vor allen internationalen Nachrichten-, Wirtschafts- und Dokumentationssendern.

Der Sender befinde sich vor BBC World und erziele beispielsweise wöchentlich eine zu 33 Prozent höhere Reichweite unter den Top-Managern als der Mitbewerber. Auf die Frage, welcher Sender am wichtigsten für ihre tägliche Arbeit sei, habe Europas "Business-Elite" am häufigsten CNN angegeben. CNN konnte hier um 58 Prozent mehr Nennungen verzeichnen als BBC World, so Ipsos.

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Mittwoch, 21. Oktober 2009

SWR: Videojournalisten mit P2-Handheld HPX171 von Panasonic ...

 

30 P2-Handhelds setzt der Südwestrundfunk (SWR) an drei Standorten ein — in Mainz, Stuttgart und Baden-Baden. Die Geräte werden von Videojournalisten verwendet, die ihre Beiträge selbst drehen und schneiden.

Die in mehrwöchigen »VJ-Bootcamps« der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ausgebildeten Videojournalisten produzieren an den SWR-Standorten mit dem P2-Camcorder AG-HPX171 (Test) von Panasonic mittlerweile täglich aktuelle Beiträge für das SWR- und das ARD-Programm.

Dr. Christopher Klein, Hauptabteilungsleiter Technik und Produktion beim SWR: »Unsere Entscheidung, im Bereich Videojournalismus auf die Panasonic-Kameras zu setzen, hat viele Gründe: Neben ihrer HD- und SD-Fähigkeit bringt der P2-Workflow von Panasonic, gerade mit Blick auf die Schnelligkeit und Flexibilität bei der Beitragsproduktion Vorteile. Auch nichttechnisch ausgebildete Journalisten können den Panasonic-Workflow schnell erfassen und nachvollziehen, was für den Erfolg unserer VJ-Trainingslager sehr wichtig ist. (...)«

Schulung in »VJ-Bootcamps«

Im Umgang mit den bandlosen Panasonic-Camcordern werden die Videojournalisten zuvor in »VJ Bootcamps« trainiert. In diesen anspruchsvollen VJ-Trainings setzen sich die Teilnehmer unter Anleitung erfahrener VJ-Praktiker intensiv mit den vielfältigen Möglichkeiten der Inhalts- und Beitragsgestaltung sowie der sicheren Handhabung der Camcorder in unterschiedlichen Drehsituationen auseinander.

Das erste VJ-Bootcamp für die durchgehend bandlose Beitragsproduktion wurde in diesem Jahr mit 23 Teilnehmern und vier Trainern beim SWR in Mainz durchgeführt. Die Teilnehmer erlernten dabei in einer herausfordernden, vierwöchigen Trainingszeit alle Finessen des Videojournalismus mit Blick auf schnelles Kamera-Handling, aktuelle Drehsituationen sowie zeitnahe Schnitt- und Postproduktion.

Roberto Tossuti, Kameramann beim Hessischen Rundfunk und seit Jahren als Trainer in den VJ-Bootcamps der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten tätig, resümiert: »Beim Full-Service-Einsatz im Videojournalismus ist das Gewicht einer Kamera äußerst entscheidend, und nicht nur, weil über 50 Prozent unserer Videojournalisten Frauen sind. Unter Umständen muss ein VJ seine Kamera mit dem gesamten Equipment über viele Stunden herumtragen — da zählt wirklich jedes Gramm. Die AG-HPX171 von Panasonic ist dazu eine in Stresssituationen sehr gut handhabbare Kamera, deren geringes Gewicht auch in Korrelation zur hohen Bildqualität sehr gut abschneidet. (...)«

Trend zu Speicherkarte

»Unsere Kamera bedient einen generellen Trend: Der Film- und Videomarkt geht stark in Richtung Solid State«, erläutert Volker Kersbaum, European BC Product Manager bei Panasonic. »Panasonic entwickelt zukunftsweisende Produkte, die (...) vor allem die täglichen Produktionsabläufe im Fernseh- und Videobereich erleichtern. (...) Nur eine kongeniale Kameranutzung wie mit unserem P2-Camcorder erlaubt, dass die Technik im Einsatz wirklich zurücktritt, damit Zeit für die Fokussierung auf die Inhalte bleiben kann.«

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Fernsehmacher befürchten Machtverlust ihres Mediums an das Internet ...

Mit Blick aufs Internet bangen manche Fernsehmacher um die Zukunft ihres Mediums.

Die 14- bis 19-Jährigen sind schon heute laut einer Studie von ARD und ZDF im Schnitt 123 Minuten täglich online, während sie nur 97 Minuten vorm Fernseher sitzen.

Gleichzeitig verlagern sich klassische Fernsehinhalte zunehmend ins Internet. Steht dem Fernsehen also ein Revival im Web bevor? Die großen Online-Videoportale jedenfalls rüsten mit professionell gemachten Inhalten auf. Mit laienhaften Filmchen à la "Pleiten, Pech & Pannen" lässt sich online nicht genug Geld verdienen.

Vorgeprescht ist My Video. Nach einer kompletten Neugestaltung präsentiert sich das Videoportal deutlich aufgeräumter als noch vor einigen Monaten. Klickt man die Musikclips auf der Homepage an, stellt man fest, dass sie von großen Musiklabels wie Sony Music oder Universal stammen. Verwackelte Konzertmitschnitte, die User selbst online gestellt haben, gibt es zwar weiterhin bei My Video. Man muss danach aber schon suchen.

"Das verwackelte Handy-Video mit schlechtem Ton und Bild interessiert in der Regel nicht die breite Masse", sagt My-Video-Geschäftsführer Manuel Uhlitzsch über die Filme aus Laienhand, für die es in der Fachwelt den Begriff "User Generated Content" gibt. Für die Betreiber von Videoportalen führt dieses Desinteresse zu einem wirtschaftlichen Problem: Die Preise für Werbung sinken, während Kosten für die technische Infrastruktur bleiben.

Unterm Strich bleibt also zu wenig Geld in den Kassen. "Der Werbemarkt sucht sichere Umfelder", sagt Uhlitzsch. Deswegen gehe nicht nur bei My Video der Trend zu professionellen Inhalten, sondern auch beim Konkurrenten Clipfish und beim globalen Platzhirsch Youtube. My Video ist ein Ableger von Pro Sieben Sat 1, Clipfish von RTL. Beide Sendergruppen stellen einen Teil ihrer TV-Sendungen gratis online - wenn auch mit ein paar Tagen Verzögerung.

Auf My Video finden sich zum Beispiel Videos aus der Sat.1-Improvisationskomödie "Schillerstraße", auf Clipfish sind die Castingbeiträge aus "Deutschland sucht den Superstar" verewigt und seit kurzem auch Material von MTV, Nick und Comedy Central. Damit sprechen die Videoportale vor allem die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen an, wie Pro-Sieben-Sat-1-Vorstand Marcus Englert sagt. "Oft wollen sich junge Leute am Sonntag eine Fernsehfolge anschauen, die sie donnerstags verpasst hatten, weil sie auf einer Party unterwegs waren."

Die Nutzer bestimmen bei den Videoportalen also selbst darüber, wann sie sich etwas anschauen. Zugleich lassen sie sich aber weiterhin von den klassischen Fernsehinhalten berieseln. Auch die ARD/ZDF-Onlinestudie 2009 zeigt, dass sich Internetnutzer verstärkt von starren Sendemustern der Fernsehkanäle frei machen. 21 Prozent der Internetnutzer schauen sich inzwischen zumindest gelegentlich Fernsehsendungen zeitversetzt online an.

Im Jahr 2007 lag dieser Anteil noch bei 10 Prozent. Und wie beim Fernsehen liegt die Primetime für den Besuch von Videoportalen zunehmend am Abend, wie es in der ARD-Fachzeitschrift "Media Perspektiven" heißt. Ein Ende des Fernsehens sei aber nicht in Sicht, schreibt der Leipziger Journalistik-Professor Marcel Machill in einer Abhandlung über Videoportale.

Zu erwarten sei eine Annäherung beider Bereiche. Da ist sich Machill mit Pro-Sieben-Sat-1-Vorstand Englert einig. "Ja, das Fernsehen wird sich ein Stück weit ins Web bewegen, aber das Internet wird sich auch ins Fernsehen bewegen", sagt Englert. Er geht davon aus, dass in den Wohnzimmern künftig eine Fernbedienung reichen wird, um an einem einzigen Gerät alles verfügbar zu machen: das klassische Fernsehen, den Abruf von Gratis-Clips aus dem Internet, aber auch die Nutzung von kostenpflichtigen Filmen aus Online- Videotheken. (dpa)

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You Tube überträgt U2 Konzert erstmals live im Internet ...

Die Rockband U2 überträgt ein Konzert erstmals live im Internet - allerdings nicht in Deutschland.

Die Show in Los Angeles werde kommenden Sonntag kostenlos per Livestream auf der Videoplattform You Tube gezeigt, teilte die irische Band um Sänger Bono am Dienstag mit. Fans in Deutschland müssen jedoch ein langes Gesicht machen, denn dort wird das Konzert nicht live gezeigt. Dies habe "musikrechtliche Gründe", erklärte ein You-Tube-Sprecher.

Vorerst kommen so nur Internetnutzer vor allem in englischsprachigen Ländern aber auch in Japan, Spanien oder Frankreich zum Zug. Das mit ausverkaufte Großkonzert in Los Angeles, zu dem rund 96 000 Fans erwartet werden, ist das vorletzte der 360-Grad-Tour in diesem Jahr. (dpa)

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Dienstag, 20. Oktober 2009

High Priority! ... Media Alert! ... Urgent! ...

Es beginnt beim Blick in die Mailbox: Sind etwa die E-Mails, die als »dringend« oder eben »urgent« markiert sind, wirklich am wichtigsten? Und bei Zeitung, Radio, Fernsehen: Sagt der Grad der Aufgeregtheit in der Berichterstattung tatsächlich etwas über die wahre Bedeutung des Inhalts aus?

Der immer schärfere Kampf um Aufmerksamkeit, er hat unübersehbare Folgen: Er bestimmt die Inhalte und deren Aufbereitung ebenso, wie die Tiefe der Information. Dabei mischt sich immer öfter das vollkommen Banale mit dem wirklich Bedeutenden: Heutzutage schaffen es Meldungen in die Hauptnachrichten, die früher vollkommen chancenlos waren, dort irgend einen Niederschlag zu finden. Alles muss bunter, lockerer, flockiger und leichter daherkommen. Ernsthaftigkeit gilt zunehmend als dröge, als Quotenkiller, als Kassengift. Nachrichten und Unterhaltung sind etwa bei einigen TV-Sendern kaum noch zu unterscheiden. Alles ist bunt, laut und blinkt — so bringt es eine Textzeile aus »Stadtaffe« von Peter Fox auf den Punkt.

Dieses kakophonische Konzert kostet ganz offenbar so viel Konzentration und schluckt so viel Aufmerksamkeit, dass es kaum noch eine Dynamik in der Wahrnehmung gibt: Alles ist gleich wichtig oder unwichtig. Neben entscheidenden wirtschaftlichen oder politischen Meldungen steht gleichrangig, dass die Turmfrisur von Amy Winehouse in Brand geraten sei — was sich zudem später als gezielte Falschmeldung entpuppte.

Im Wahn, möglichst schnell, stets präsent und up-to-date zu sein, bleibt keine Zeit mehr für Zweifel und Reflektion. So konnte es kommen, dass selbst renommierte Presseagenturen in Deutschland vor ein paar Wochen der PR-Aktion für einen Spielfilm aufsaßen, dass halb Amerika vor einigen Tagen der Lügengeschichte folgte, ein Sechsjähriger treibe in einem führerlosen Heißluftballon durch die Lüfte.

Der Wahnsinn hat Methode: Wenn keine Zeit bleibt, die Faktenlage zu prüfen, oder wenn etwa Newsletter automatisiert und 1:1 aus vollkommen unreflektierten, unbearbeiteten PR-Meldungen generiert werden, wenn es keine Gewichtung und Filterung mehr gibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn am Ende bloß noch ein einziges, enorm lautes Grundrauschen entsteht.

Es ist mitunter schwer, sich dem Rummel, dem Hype, der Anspannung und dem Geschwindigkeitsrausch zu entziehen, sich mal kurz zurück zu lehnen, Dinge zu gewichten und zu bewerten — aber man sollte es zumindest versuchen.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Montag, 19. Oktober 2009

Privatsender starten mit HD+ am 1. November 2009 ...

– RTL und VOX ab 1. November 2009 in HD – Sat.1, ProSieben und kabel eins ab Januar 2010 – zwölf Monate kostenlos

Die HD Plus GmbH startet ihren Service für hochauflösendes Fernsehen, HD+, am 1. November 2009. Der Marktstart erfolgt mit den HD-Programmen der Sender RTL und VOX, im Januar 2010 kommen Sat.1, ProSieben und kabel eins in HD hinzu. Die ersten für den Empfang von HD+ geeigneten Receiver sind zum Start im Handel erhältlich. Sie sind am "HD+ Logo" auf der Receiverpackung und auf dem Gerät erkennbar. Neben den HD-Programmen der Privatsender sind über HD+ auch alle unverschlüsselten HD-Angebote beispielsweise von Das Erste, ZDF und ARTE sowie alle anderen, über Astra ausgestrahlten digitalen Angebote empfangbar.

Zuschauer können HD+ über den Kauf eines HD+ Satellitenreceivers ein Jahr lang kostenlos nutzen. Eine vertragliche Bindung oder ein Abonnement sind für das neue HD+ Angebot nicht notwendig. Wenn der Zuschauer HD+ nach Ablauf des ersten Jahres weiter nutzen möchte, kann er seine HD+ Karte zum Preis von 50 Euro aufladen. Hierzu stehen ihm mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: im Internet auf www.hd-plus.de, über die Servicehotline von HD+ oder im Handel. Alternativ kann der Zuschauer im Handel eine neue Karte erwerben.

Bis Ende des Jahres werden sechs Modelle von HD+ Receivern der Hersteller Humax, Technisat, Technotrend Görler sowie Videoweb auf den Markt kommen. Zusätzlich wird die HD Plus GmbH Module für Empfangsgeräte unterstützen, die den CI-Plus-Standard verwenden. Auch Fernsehgeräte mit integriertem Receiver von Herstellern wie Loewe, Metz, Samsung oder Sony, die eine CI-Plus-Schnittstelle haben, sind HD+ fähig.

Quelle:

http://fkt.schiele-schoen.de

 

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Das Ende der Krise ...? Quartalszahlen: Google weiter auf Wachstumskurs ...

Google hat die Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2009 vorgelegt und übertraf bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen des Marktes deutlich.

Gewinn:

Über 5 Mio. potenzielle Kunden ...
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Google-Logo

Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf mehr als 1,6 Milliarden Dollar (etwa 1,1 Mrd Euro). Der Umsatz legte um sieben Prozent auf rund 5,9 Milliarden Dollar zu. Ohne die Einnahmen, die der Suchmaschinenbetreiber an Werbepartner weiterleitet, lag der Umsatz bei 4,4 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro). Etwas mehr als die Hälfte der Erlöse stammte aus dem internationalen Geschäft (53 Prozent).

Die Zahl der Klicks auf bei Google geschaltete Anzeigen, für die der Internetkonzern Geld von den Werbekunden bekommt, stieg um 14 Prozent. Allerdings sank die durchschnittlich dafür gezahlte Summe um sechs Prozent infolge der Krise. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung könnte dieser Wert nach Einschätzung von Experten wieder steigen. Da Werbung die wichtigste Einnahmequelle für Google ist, sind die bezahlten Klicks wegweisend für die gesamte Geschäftsentwicklung.

„Das Schlimmste der Rezession liegt hinter uns“, erklärte Unternehmenschef Eric Schmidt am Konzernsitz in Mountain View, Kalifornien und kündigte massive Investitionen in neue Projekte an. Nach strenger Kostenkontrolle und Einstellungsstopp will Google mehrere Tausend Mitarbeiter einstellen, vor allem Programmierer und Vetriebler. Zur Zeit beschäftigt Google knapp 20.000 Menschen. Anleger zeigten sich erfreut über das positive Ergebnis: Der Aktienkurs legte nach Börsenschluss um rund drei Prozent zu. (dpa)

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Studie: "HDTV" suggeriert automatisch besseres Bild ...

Die Bezeichnung HDTV führt bei Konsumenten dazu, dass das Fernsehbild automatisch als besser empfunden wird, selbst wenn es sich gar nicht um eine HD-Auflösung handelt.

Zu diesem Schluss kommt eine Experimentreihe von niederländischen Forschern, berichtet der Mediendienst Pressetext. Zwei jeweils 30 Personen umfassende Gruppen bekamen den exakt selben DVD-Film auf einem herkömmlichen Flat-Screen-TV gezeigt. Während die eine Gruppe darüber aufgeklärt wurde, wurde den Sehern der anderen Gruppe suggeriert, dass es sich bei der DVD-Einspielung um eine HD-Präsentation auf einem aktuellen HDTV-Gerät handelt.

Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Unabhängig vom identischen Eingangssignal bewertete die zweite Gruppe das gesehene Bild als weitaus klarer und schärfer als die Testgruppe, die über die DVD-Zuspielung informiert wurde. "Das Resultat hat uns ehrlich gesagt nicht überrascht, wenngleich der psychologische Effekt doch stärker zum Tragen gekommen ist als erwartet", erklärt Lidwien van de Wijngaert von der Universität Twente gegenüber dem Mediendienst. Gemeinsam mit Kollegen von der Universität Utrecht wollte sie mithilfe des Experiments veranschaulichen, wie wichtig die "Verpackung" von innovativen Entwicklungen ist, damit diese im Massenmarkt erfolgreich sein können.

Um die Testpersonen vom "besseren" Bild zu überzeugen, überließen die niederländischen Forscher nichts dem Zufall. So wurde im Fall der zweiten Gruppe das Fernsehgerät mit HD-Stickern und einem auffallend dicken Bildeingangskabel ausgestattet. Plakate im Vorführraum, die die hervorragende Qualität des vermeintlichen HD-Bilds lobten, trugen das übrige zur positiven Rezeption beim Publikum bei.

Van de Wijngaert führt die zögerliche Akzeptanz und Verbreitung von HD-Inhalten unter anderem auf die falsche Marketingstrategie zurück: "Kabelbetreiber versuchen derzeit, HD-Programme über neue Funktionalitäten von Set-Top-Boxen wie flexible Aufnahmemöglichkeiten, Video-on-demand und ähnlichem zu bewerben, anstatt sich beim Marketing auf die bessere Bildqualität zu konzentrieren. Unsere Studie legt aber nahe, dass psychologisch gesehen gerade die gesteigerte Bildqualität das Argument ist, das bei TV-Konsumenten für Begeisterung sorgt." Das würden auch die guten Verkaufszahlen bei HD-fähigen Fernsehern im Handel zeigen.

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de

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Freitag, 9. Oktober 2009

Die Zukunft des Fernsehens ...

Wie haben Sie erfahren, dass US-Präsident Barack Obama den Nobelpreis erhalten wird? Und wie hätten Sie etwas Ähnliches vor 15 Jahren erfahren? Und wie vor 30 Jahren?

Es steht unter diesem Aspekt nicht gut um die Relevanz des Fernsehens, das legen solche Fragen ganz schnell offen. Derzeit wird aber auf Kongressen gern über die Zukunft des Fernsehens diskutiert und dabei gibt es zwei Probleme: Zum einen existiert so etwas wie »das Fernsehen« als großer Block, über den man auch gesamtheitlich sprechen könnte, eigentlich schon ganz lange nicht mehr. Zum anderen sitzen auf den Podien mehrheitlich Leute, die mit der wahren Zukunft des Fernsehens gar nicht viel zu tun haben, denn die wird vom Zuschauerverhalten bestimmt — und hier, das liegt in der Natur der Sache, besonders von den jüngeren Generationen.

Einige der Ursachen für die Probleme in der TV-Landschaft lassen sich unter dem Schlagwort Fragmentierung zusammenfassen. So gibt es viele Nischen bei den großen Sendergruppen, vom Musikantenstadel über Live-Sport, amerikanische Krimiserien und Pilcher-Filme, bis zu Kurt Krömer: Programm für alle geht jenseits von »Wetten, dass« ganz offenbar nicht mehr, der Fernsehkonsens ist weg. Gleichzeitig gibt es auch eine stetig wachsende, bis ins Unüberschaubare angeschwollene Zahl von Spartensendern. Dennoch kann ein Spartensender, wenn sein Programm nicht so schmal angelegt ist, dass nur Werbetafeln für Sex-Hotlines oder Dauerwerbesendungen für Schmuck gezeigt werden, in den meisten Fällen letztlich doch nicht das bieten, was sich die Zuschauer von ihm wünschen und eigentlich haben wollen: die Befriedung individueller Informations- und Unterhaltungswünsche. Ein Beispiel: Wenn Sie sich für Sport interessieren, dann wollen DSF und Eurosport Sie bedienen. Wenn sich Ihr sportliches Interesse aber beispielsweise auf Rasenmäherrennen konzentriert, dann werden Sie bei diesen Anbietern nicht gut versorgt — der Spartensender ist für dieses spezielle Interesse eben doch noch zu breit. Im Internet dagegen ...

So wird es zunehmend eng für klassische Broadcaster, zumal sich auch die Werbemittel fragmentieren. Und wer sich beim gebührenfinanzierten, öffentlich-rechtlichen Rundfunk relativ sicher vor solcherlei Unbill wähnt, der sollte mal einen Blick über die Landesgrenzen in andere europäische Staaten werfen um zu erkennen: Auch hierzulande ist eine große, grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unausweichlich — auch wenn es vielleicht noch Jahre dauert, bis sich diese Erkenntnis durchsetzt. Wenn die Relevanz des Fernsehens insgesamt und damit auch die des öffentlich-rechtlichen Rundfunks so weiter erodiert wie bisher, wenn Meinungsbildung eher anderswo stattfindet, dann könnte die Politik ihre schützende Hand sehr schnell zurückziehen.

Eine Prognose: Ohne eine Antwort auf das sich ändernde Verhalten der jüngeren Generationen, was den Umgang mit Information und Unterhaltung betrifft, wird das klassische Fernsehen langfristig nicht überleben – zumindest nicht in seiner jetzigen Form. Das Ganze wird nicht morgen kippen und auch nicht nächstes Jahr, aber es wird passieren. Und was kommt dann? On-Demand-Modelle sind ein heißer Tipp.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Montag, 5. Oktober 2009

Kostenlose Datensicherung ... Software-Tipp: HDClone ...

HDClone - Kopierprogramm für Festplatten

Screenshot aus HDClone

Sie haben eine neue, größere Festplatte gekauft? Prima, doch wie kommen die Daten vom alten aufs neue Laufwerk? Die Antwort auf diese knifflige Frage lautet „HDClone“. Die Gratis-Software kopiert („klont“) den Inhalt einer Festplatte eins zu eins auf eine andere. Nur auf diese Weise ist sichergestellt, dass Windows auch von der neuen Festplatte starten kann. Um die Daten komplett zu kopieren, muss neben der alten auch die neue Festplatte im PC eingebaut sein.

» Download: HDClone kostenlos herunterladen

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Freitag, 2. Oktober 2009

Mobilfunk-Konsortium plant standardisierte HDTV-Schnittstelle für Handys ...

Ein Technologiekonsortium von Handyherstellern will einen Standard für eine HDTV-Schnittstelle für Audio- und Videodaten entwickeln.

Das haben die Hersteller Nokia, Samsung, Silicon, Sony und Toshiba mitgeteilt, die sich zur "Mobile High-Definition Interface Working Group" zusammengeschlossen haben. Die offene Schnittstelle soll Handys oder tragbare Unterhaltungselektronik-Geräte mit HDTV-Geräten und Bildschirmen verbinden.

Der neue "Mobile Connectivity Standard", so der Name der geplanten Schnittstelle, die auf der "Silicon Image’s Mobile High Definition Link (MHL)"-Technologie basiert, soll von der Arbeitsgruppe definiert, gefördert und vermarktet werden.

MHL setzt dabei auf eine gegenüber Mini-HDMI-Steckern reduzierte Pin-Anzahl, um die Wiedergabe von HD-Video bis zu 1080p inklusive HDTV-Audio-Ton zu unterstützen.

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Pro Sieben Sat 1 kauft Social Network "Lokalisten.de" ...

Der Medienkonzern Pro Sieben Sat 1 übernimmt das soziale Internet-Netzwerk "Lokalisten.de".

Der Konzern stockte seine Anteile von bislang 30 Prozent auf nun 90 Prozent auf. Das bestätigte Pro Sieben Sat 1 gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".

Bereits seit Anfang 2009 ist der Medienkonzern an der Übernahme des 2005 gegründeten Networks interessiert. Ende 2006 war die Münchner Sendergruppe mit 30 Prozent bei Lokalisten.de eingestiegen und machte gleichzeitig eine Option auf Übernahme der restlichen Anteile fest. Zum Kaufpreis äußerte sich Pro Sieben Sat 1 der Zeitung zufolge nicht. Branchenkenner schätzen den Preis auf 20 bis 30 Millionen Euro.

Mit dem Vorstoß von Pro Sieben Sat 1 dürfte auch der Konkurrent RTL aus der Reserve gelockt werden. Brancheninsider werten den Einkauf des sozialen Netzwerks als Reaktion im Online-Wettbewerb mit RTL. Deren Onlinetochter RTL Interactive hatte sich Ende Februar mit 49 Prozent beim Social Network Wer-kennt-wen.de eingekauft und besitzt ebenfalls eine Option für die Komplettübernahme. RTL werde von dieser Möglichkeit bald Gebrauch machen, schätzen Experten.

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CNN setzt auf iPhone-Bezahlinhalte ...

Der amerikanische TV-Sender CNN demonstriert, wie Vertriebsmodelle auf dem iPhone und dem Multimedia-Spieler iPod aussehen könnten.

Apple hat mit seinem iPhone den Handymarkt umgekrempelt - und nun schickt sich der mobile Alleskönner an, auch die Medienbranche zu verändern. Denn immer mehr Unternehmen entdecken das Smartphone als Plattform, um ihre Artikel, Fotos und Videos zu verkaufen, statt sie wie bislang zu verschenken.

Der amerikanische TV-Sender CNN und das britische Magazin "The Spectator" zeigen, wie Vertriebsmodelle auf dem iPhone und dem Multimedia-Spieler iPod aussehen könnten. Dass beide Unternehmen auf Apples Design-Geräte setzen, ist kein Zufall. Mehr als 50 Millionen Nutzer weltweit tragen sie bereits jeden Tag mit sich herum - und gerade diese Kundengruppe gilt als spendabel. Jeder iPhone-Besitzer hat etwa laut einer internationalen Studie 65 Zusatzprogramme - Apps - heruntergeladen, die insgesamt 85 Dollar (rund 58 Euro) kosten. In Deutschland dürfte die Summe ähnlich hoch sein. So scheut sich der Konzern aus Cupertino auch nicht, in der ganzseitigen Zeitungsanzeigen für sein Edelhandy kostenpflichtige Gadgets anzupreisen.

Der Apple-Weg bietet weitere Vorteile: Der iTunes App Store genannte Laden für die Mini-Programme ist simpel zu bedienen. Sämtliche Einkäufe wickelt der US-Konzern bequem über das bereits eingerichtete Nutzerkonto ab - nicht ohne seine 30 Prozent Provision abzuziehen. Mit dem letzten Update ist die iTunes-Software vollends zum Zeitungskiosk geworden: Anbieter können nun Abos verkaufen und innerhalb der Applikationen zusätzlich Geld verlangen. Dies ist bei Konkurrenten - etwa dem Android Market für Handy mit dem Google- Betriebssystem oder Nokias Ovi Store - noch nicht möglich.

Diese Neuerung nutzt der britische "Spectator" aus und überträgt sein Geschäftsmodell aus der analogen in die digitale Welt: Das publizistische Urgestein verkauft die Applikation für rund 0,7 Pfund (0,65 Euro). Für jede Ausgabe des Wochenmagazin verlangt es den gleichen Betrag. Und wie im gedruckten Blatt gibt es auch auf dem Handy Werbung - neu ist nur, dass Nutzer mit einem Fingerzeig Telefonnummern aus der Anzeige direkt wählen können.

Der Verlag, der auch den "Daily Telegraph" herausbringt, gehört damit zu den Pionieren in Sachen Online-Abos. Unter den großen Medienkonzernen schafften es bislang nur das "Wall Street Journal" und die "Financial Times", ihre Wirtschaftsnachrichten gegen Gebühr zu verkaufen - aber die zahlen oft nicht die Nutzer selbst, sondern der Arbeitgeber. Daher dürften viele Medienhäuser gespannt abwarten, ob das Experiment funktioniert.

CNN setzt dagegen auf eine Mischform: Das Programm kostet einmalig zwei Dollar (rund 1,40 Euro) - wer es einmal installiert hat, kann beliebig oft Artikel, Fotos und Videos auf sein iPhone holen. "Die Entwicklung kostet Geld", sagt KC Estenson, Chef der Online-Sparte CNN.com. "Wir haben ein Geschäftsmodell, das uns ermöglicht, in die Zukunft zu investieren." Dazu gehören auch Werbeclips, wie Zuschauer sie aus den Unterbrechungen des Fernsehprogramms kennen dürften.

Das CNN-Programm ist mehr als ein schicker Rahmen um altbekannte Inhalte. Die Time-Warner-Tochter lässt Nutzer beispielsweise auch eigene Videos auf seine Mitmach-Seite iReport hochladen. Das Handy wird so zum Werkzeug für Bürgerjournalisten.

Auch in Deutschland vermarkten Medienunternehmen ihre Apps gegen Geld. So verlangt das niederländische Nachrichtenportal nu.nl für seinen deutschen Ableger "Dnews Premium" 1,60 Euro, eine abgespeckte Variante der News-Anwendung ist kostenlos.

Die entscheidende Frage lautet für alle: Wie viele Nutzer geben für etwas Geld aus, das sie woanders umsonst bekommen? Gerade bei aktuellen Nachrichten ist die Konkurrenz ist groß. Renommierte US-Medien wie die "New York Times" bieten Gratis-Programme fürs iPhone an, und auf zahlreichen Web-Portalen gibt es "Breaking News" und Analysen ohnehin kostenlos - Multimedia Handys laden sie in Sekunden auf den Schirm.

Je exklusiver, desto wertvoller - dass die Formel stimmt, zeigen Sport-Nachrichten. Zahlreiche Fußball-Fans investieren in Apps, die ihnen Live-Ticker oder Aktuelles rund um ihre Stars liefern - teils sogar fünf bis sechs Euro. Der Beweis, dass sich auch Nachrichten per Internet oder Handy verkaufen lassen, steht noch aus. (dpa)

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