Freitag, 28. Januar 2011

Inkompatibilität bei A/V-Speichermedien. Wir müssen leider draußen bleiben ...

Wer viel mit Software arbeitet, begegnet zahllosen, oft seltsamen Effekten, die letztlich den Alltag in der IT-Welt prägen. Das gilt im Kleinen, bei all den zahlreichen Office-Anwendungen genauso, wie im Großen, bei anspruchsvollen Netzwerklösungen - oder, um in der Branche zu bleiben, bei all den file-basierten Produktionssystemen, die heutzutage im Einsatz sind. Die Tücke liegt im Detail, mit dem sich aber heutzutage allzuoft keiner mehr beschäftigen will: Alles muss schnell gehen und nur irgendwie funktionieren. Das endgültige Provisorium reicht meistens aus, es ist »good enough«. Nach einer wirklichen, tragfähigen Lösung wird oft gar nicht mehr gesucht: Das gilt im gleichen Maß auf der Hersteller-, wie auf der Anwenderseite.

Das ist die eine Seite: »Offene Systeme«, die von den Strategen und Marketingexperten der Hersteller gepriesen werden, die im Rahmen übergreifender Partnerschaften über gängige Schnittstellen zum Wohl des Kunden miteinander kommunizieren können. Selbst das hält wegen mangelnder Standardisierung oft keiner ernsthaften Praxisüberprüfung mehr Stand. Aber es kommt noch viel besser: Oft werden nämlich künstliche Hürden errichtet und Glaubenskriege auf dem Rücken der Kunden ausgetragen, weil die Hersteller glauben, nur so Marktanteile sichern und eigene Technologien etablieren zu können.

Angeblich gehören ja die großen Formatkriege der Vergangenheit an, in denen Videoformate wie Betacam und M2 zum Kampf antraten. Kann schon sein, aber Frieden ist trotzdem nicht eingekehrt: Getreu dem Motto »Business is war«, tobt eben nun ein unüberschaubarer Guerillakrieg und die Gefechte finden heutzutage unerwartet, unvorhersehbarer, aber in rascherer Folge statt.

Beispiele gefällig? Wieso brauchen Sony und Pansonic mit SxS und P2 jeweils eigene, inkompatible Spezial-Speichermedien für ihre Profi-Videogeräte? Wieso kommen derzeit immer mehr Camcorder auf, die intern mehr Bildqualität bieten, als sie selbst aufzeichnen können, so etwa der F3 von Sony und der AF101 von Panasonic?

AVCHD ist ein anderes Beispiel für den Kampf auf der Geräte-Ebene: Während die Anbieter von Camcordern und digitalen Fotoapparaten mittlerweile durchgängig AVCHD-Camcorder im Programm haben, lassen sich die Hersteller von NLE-Systemen sehr, sehr lange Zeit damit, vernünftige, praktikable und für den Kunden bequeme Lösungen zu integrieren, die eine native Bearbeitung mit Material dieses Codecs erlauben. Apple etwa wiederholt gebetsmühlenartig, dass man AVCHD als Distributionsformat betrachte und mit der Wandlung in ProRes ja eine Lösung für die Verarbeitung von AVCHD-Material biete.

Die Flash-Verweigerung beim iPad lässt grüßen: Internetvideo ist ohne Flash derzeit letztlich nicht denkbar, doch was kümmert das Apple? Das iPad unterstützt Flash nicht und damit basta. Und letztlich gibt der Markt dem Hersteller Recht: Das iPad geht auch ohne Flash-Kompatibilität weg wie warme Semmeln. Mögen sich andere Tablet-Hersteller damit abmühen, diese Technologie zu integrieren.

Ein anderes Feld für die Übertragung der Formatkriege in die Gegenwart, sind die zahlreichen verfügbaren Speichermedien, die es für bandlose Camcorder gibt. Wer soll da eigentlich noch durchblicken? Aber gerade in diesem Bereich gibt es auch einen Hoffnungsschimmer: Sony versuchte sehr lange, seine Speichermedien Memory Stick und SxS als einzige Speicherkarten zu unterstützen. Letztlich brachten aber findige Zubehörhersteller und genervte Anwender den Hersteller doch dazu, in puncto SxS und Memory Stick mal den Reality-Check zu wagen: Und siehe da, mittlerweile können SDHC-Speicherkarten — in einigen Fällen mittels Sony-Adapter, in einigen direkt — bei Sony-Camcordern verwendet werden. Mal sehen, wie lange Panasonic noch an P2 festhält, wo doch SDXC verfügbar ist ...

Ja, die Zeit der großen Formatkriege mag vorbei sein — aber leichter ist es für die Kunden dadurch nicht geworden, denn die Auseinandersetzungen der Hersteller haben sich eben nur auf eine andere Ebene verlagert.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsletterinfos.html

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Donnerstag, 27. Januar 2011

Astra Platform Services (APS) ist technischer Dienstleister von N24 ...

Der Nachrichtensender N24 hat die Zusammenarbeit mit der APS ausgebaut und seine digitalen Services in den Bereichen Content-Management, Playout und Encoding für Internet-Streams zu APS verlagert.

Mitte vergangenen Jahres gab es bei N24 einen Management-Buyout und ProSiebenSat.1 verkaufte N24 an Rossmann und Aust. Bis zu diesem Zeitpunkt nutzte N24 die technische Infrastuktur der ProSiebenSat.1 Produktion. Jetzt hat N24 seinen Dienstleister gewechselt und nutzt seit seit Januar 2011 das komplette Dienstleistungsportfolio der APS. 

APS bringt wie bisher das N24-Sendesignal via Uplink aus Unterföhring zu den Astra-Satelliten. Das Herzstück des digitalen Sendebetriebs bei N24 ist jedoch das Media Asset Management System (MAM) der APS. Hier werden alle Inhalte wie die N24 Nachrichten, Dokumentationen, Reportagen, Magazine, Talk sowie Promo-Elemente oder Werbespots digital eingespielt und stehen dem Sender kurze Zeit später zur Verfügung.

N24 kann aus Berlin auf das digitalisierte Material in Unterföhring zugreifen und beispielsweise Trailer einplanen, Werbeunterbrechungen festlegen oder ganze Programme für das Internet aufbereiten. Der direkte Zugriff auf das MAM ermöglicht es N24 auch, Formate sehr kurzfristig bei Programmänderungen in das Sendeschema einzubinden und für das Playout bereit zu stellen.

Für das Playout des Senders hat die APS eine Lösung entwickelt, die N24 sehr hohe Flexibilität für Planung und Ausstrahlung der Programme bieten soll. Gemäß N24-Sendeplan werden die vorproduzierten Programme und Clips täglich aus dem MAM auf den Playout-Server gespielt. Auch hier kann N24 sehr kurzfristig agieren und bei aktuellen Anlässen Programminhalte direkt auf den Playout-Server transferieren. Die Sendeleitung sorgt aus Berlin für das Ausspielen der Programme und kann darüber hinaus auch auf das Grafik-System zugreifen, in dem alle Bauchbinden, Layout-Elemente und das N24-Laufband hinterlegt sind. So ist N24 in der Lage, während des Live-Betriebs das Playout des Senders bei Bedarf auch selbst zu übernehmen. Zusätzlich zur Verbreitung über Satellit, Kabel und DVB-T werden die Inhalte auch für Internet-Streams auf www.N24.de aufbereitet. Hier übernimmt die APS das Encoding der Inhalte. 

Frank Meißner, N24-Geschäftsführer Produktion und Technik: »Als Nachrichtensender benötigen wir sehr viel Flexibilität für die Planung, die Aufbereitung und das Ausspielen unserer Inhalte – bei höchster Sendesicherheit. Deswegen haben wir uns für APS entschieden. Das Unternehmen verfügt über ein modernes und leistungsfähiges digitales Media Asset Management System, mit dessen Hilfe wir unsere Inhalte schnell und effizient organisieren und für die Ausstrahlung aufbereiten können. Auch die Playout-Lösung ist sehr flexibel und optimal auf unsere speziellen Anforderungen zugeschnitten.«

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Platform Services GmbH, ergänzt: »Digitale Workflows sind ein wichtiger Erfolgsfaktor in der modernen Medienindustrie. Sender und Produktionshäuser sind damit in der Lage, Abläufe zu beschleunigen und Inhalte schnell und flexibel auf verschiedenen Plattformen auszuwerten. Die APS hat ihr Produktportfolio darauf zugeschnitten und hilft Kunden auf höchstem technischen Niveau bei der Umstellung auf digitale Prozesse.« 

weitere Informationen unter:

http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c07b9dec19.html

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Mittwoch, 26. Januar 2011

Aktuelle Speichermedien für Videoaufzeichnungen im Überblick ...

Der Wandel in der Aufnahmetechnik hat neue Speichermedien mit sich gebracht. Das sind in jüngerer Zeit praktisch nur noch Festspeichermedien in Form von Speicherkarten — zumindest wenn es um die integrierte Onboard-Speicherung im Camcorder geht.

So sahen die Speichermedien vor wenigen Jahren aus: verschiedene Kassettensysteme. Auch beim Schritt von der analogen in die digitale Aufzeichnung war das Band zunächst noch der Informationsträger der Wahl. Das ist passé, aktuell sind bei allen Herstellern Speicherkarten angesagt.

Die Revolution begann im Fotobereich: In atemberaubender Geschwindigkeit setzte sich dort die Digitaltechnik durch, statt von 9x13 und 10x15 sprachen die Consumer plötzlich von Megapixels und jpg, statt Dia- und Bilderfilm kamen Speicherkarten zum Einsatz. Auch wenn viele das zunächst nicht glauben wollten, liegt hier der Ausgangspunkt für den Wandel bei den Speichermedien im Bewegtbild-Profibereich.

Was einst die ersten USB-Speichersticks mit wenigen Megabyte Speicherkapazität einläuteten, steht nun als CF- oder SD-Speicherkarte mit derzeit bis zu 64 Gigabyte Kapazität zur Verfügung — für eine Datenmenge in dieser Größenordnung braucht man sieben DVDs in der weit verbreiteten Spielfilm-Größe DVD-9. Und wenn mit Arri nun auch ein Hersteller mit großer Filmtradition auf SxS-Speicherkarten als Onboard-Medium setzt, weiß man: Die Speicherkarten sind endgültig in der professionellen Bewegtbildtechnik angekommen.

In der untenstehenden Übersicht sind die wichtigsten Informationen zu den in der Branche am weitesten verbreiteten, aktuellen Speichermedien zusammengefasst. Teilweise finden Sie im Lexikon von film-tv-video.de zu den einzelnen Begriffen noch weiterreichende Erläuterungen.

Artikelsammlung zum Thema

Drei Artikel zum Themenbereich Codecs/Formate/Aufnahmetechnik sind schon bei film-tv-video.de erschienen (Links finden Sie am Ende des Artikels), zwei weitere werden in den kommenden Tagen folgen. Diese sechs Artikel sind — ergänzt um zwei Formattabellen und eine Übersicht aktueller Single-Large-Sensor-Kameras — auch in Form einer Print-Publikation und als Komplett-PDF verfügbar. Näheres zum Komplett-PDF erfahren Sie, wenn der letzte der sechs Artikel online erschienen ist.

Übersicht der aktuellen Speichermedien

A-Cam Cartridge: der schwedische Hersteller Ikonoskop hat für seine digitale Kamera ein eigenes Speichermedium entwickelt, eine etwa scheckkartengroße, aber etwas dickere Speicherkarte. Mit einer Kapazität von 160 GB soll sie 32 Minuten Raw-Material aufzeichnen können (1.920 x 1.080, 25 fps) – bei einer Datenrate von bis zu 240 Mbps.

CF-Card: Die CompactFlash-Speicherkarte kommt ursprünglich aus dem Fotobereich, konnte sich später aber auch in anderen Bereichen etablieren. Diese Karten setzt unter anderem der Hersteller Red Digital Cinema als Speichermedium bei der Kamera Red One ein. Auch Canon nutzt bei seinen DSLRs mit HD-Videofunktion und bei seinen bandlosen XF-Camcordern auf die CF-Card als Speichermedium. Sony arbeitet zudem beim CF-Card-Recorder HVR-MRC1 ebenfalls mit diesem Speichermedium. 64-GB-CF-Karten ermöglichen Schreib-/Lesegeschwindigkeiten von bis zu 90 MBps.

Festplatten, Diskrecorder: Portable, externe Diskrecorder verschiedener Hersteller lassen sich über diverse Schnittstellen an Camcorder oder Kameras anschließen und zeichnen parallel zum Onboard-Speicher oder auch als einziges Aufnahmemedium die Kamerasignale auf. Interessant ist dabei, dass eine wachsende Zahl von Camcordern ein höherwertiges Signal an externe Geräte ausgeben, als sie intern speichern kann: Will man alos die maximale Aufnahmequalität erreichen, muss man einen externen Recorder nutzen. Solche Recorder nutzen heutzutage teilweise eigene Cartridge-Sys­teme mit Festplatten oder Solid-State-Speicher. Einer der nächsten Artikel dieser Reihe befasst sich mit einer Auswahl solcher Set-Recorder.

FieldPaks: Dieses spezielle Wechselfestplattensystem nutzt Ikegami bei seinem Editcam-System. Am Camcorder können verschiedene Codecs eingestellt werden, die Daten werden dann im entsprechenden Format auf die FieldPaks geschrieben.

GFPak: In Form der GFPaks bietet Toshiba gemeinsam mit Ikegami eine weitere Festspeicher-Variante an. Dieses Speichermedium kommt im bandlosen Camcorder von Ikegami zum Einsatz. GFPaks sind deutlich größer als SD- oder CF-Speicherkarten, bieten aber etwa eine integrierte Kapazitätsanzeige und sind mit zwei Schnittstellen ausgestattet, die im IT-Bereich weit verbreitet sind: SATA und USB 2.0 – man benötigt also nicht unbedingt einen Reader oder einen Rechner mit speziellen Slots, um das Material kopieren und sichten zu können. Mittlerweile gibt es zwei Baureihen von GF-Paks und auch GF-Adapter, die sich mit CF- oder SD-Karten bestücken lassen.

Memory Stick: Sony setzte bei seinen Kompakt-Camcordern früher ausschließlich auf die hauseigene Speicherkarte Memory Stick. Mittlerweile unterstützt der Hersteller in aktuellen Geräten auch die alternative Verwendung von SD-Karten für die Aufzeichnung.

Memory Sticks gibt es mittlerweile in zahlreichen Varianten (Memory Stick (MS), Memory Stick Duo (MSD), Memory Stick Pro (MSP), Memory Stick Pro Duo (MSPD), Memory Stick Pro-HG Duo HX). Für die neuen NXCAM-Geräte empfiehlt der Hersteller die Duo-HX-Sticks.

P2: P2 steht als Kürzel für Professional Plug-In Card, ein Speichermedium, das Panasonic speziell für den Einsatz in bandlosen Profi-Camcordern entwickelt hat. Jede P2-Karte kombiniert vier SD-Card-Speicherchips in einem PCMCIA-Gehäuse. Dadurch wird zumindest in der Theorie die vierfache Transfer- und Schreib-Datenrate erreicht, wie bei einer einzelnen SDHC-Karte: bis zu 640 Mbps Transferrate sind theoretisch möglich. Panasonic bietet zwei Baureihen von P2-Karten an: die A- und E-Serie mit etwas unterschiedlichen Spezifikationen und Preisen. Die größte P2-Karte speichert derzeit 64 GB. In DVCPROHD passen 64 Minuten Material auf diese P2-Card.

Professional Disc: Die Professional Disc (PD) hat Sony als Speichermedium für das XDCAM-Format entwickelt. Das optische Speichermedium ist technologisch mit der Blu-ray Disc verwandt, aber damit inkompatibel. Die zuerst eingeführte Single-Layer-Scheibe hat 23 GB Speicherkapazität. Eine Weiterentwicklung dieser Disc ist die Dual-Layer-PD. Sie bietet eine Speicherkapazität von 50 GB. Die Dual-Layer-Scheibe ermöglichte das jüngste Format der XDCAM-Familie: XDCAM HD 422. Zur IBC2010 erweiterte Sony die PD-Familie um eine einmal beschreibbare Quad-Layer Disc, die 128 GB Speicherplatz bietet. Die signifikante Kapazitätserweiterung der Quad-Layer Disc, sowie deren höhere Übertragungsgeschwindigkeit sollen die PD auch als Option für die Langzeitarchivierung im Markt etablieren.

SD-Card: SD ist das Kürzel für das kompakte Speicherchip-System Secure Digital. SD-Speicherkarten sind die am weitesten verbreiteten Speicherkarten im Markt. SD-Karten sind kleiner und dünner als CF-Speicherkarten.

Die aktuell leistungsfähigste Version von SD-Speicherkarten sind SDXC-Karten. Die Speicherkapazität dieses Speichers ist auf bis zu 2 Terabyte ausgelegt, angepeilt werden Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBps. Derzeit gängig sind SDXC-Karten mit Kapazitäten von bis zu 64 GB und Schreib-Geschwindigkeiten von 10 bis 35 MBps (je nach Anbieter).

Die derzeit noch weiter verbreiteten SDHC-Karten sind in verschiedene Klassen unterteilt und mit Speicherkapazitäten bis zu 32 GB verfügbar. Die leistungsfähigste Class 10 bietet eine Geschwindigkeit von 10 MBps.

Panasonic, JVC und seit kurzem auch Sony, nutzen SDHC-Karten in AVCHD-Camcordern mit professionellen Features. Je nachdem, in welcher Bildrate man aufzeichnen will, muss man auf die Leistungsfähigkeit der Karte achten und die entsprechende Klasse verwenden.

SR Memory: Sony hat für 2011 die Einführung eines Festspeichersystems angekündigt, das eine Speicherkapazität von einem Terabyte und Transferraten von 5 Gbps bieten soll. SR-Memory soll als alternatives Speichermedium im HDCAM-SR-Bereich für den Camcorder SRW-9000 und die Kameras F35 und F23 angeboten werden.

SxS: Speicherkarte für Profi-Camcorder von Sony. Die SxS-Speicherkarten passen in PC-Express-Slots an Laptops und PCs, sowie in bestimmte XDCAM-Geräte von Sony. Sony führte SxS als Speichermedium des Formats XDCAM EX (4:2:0, max. 35 Mbps) ein, mittlerweile gibt es aber auch einen Camcorder der mit höherer Datenrate von 50 Mbps in 4:2:2 auf SxS aufnehmen kann. Die maximale, theoretische Übertragungsrate lag bei der ersten Kartengeneration (SxS Pro) bei 800 Mbps. Die neuen SxS-Karten (SxS-1) bieten eine Übertragungsrate von 1,2 Gbps und können sowohl im UDF- wie im FAT-Modus arbeiten.
Mittlerweile gibt es auch viele SxS-Speicherkarten und Adapter, mit denen sich andere Speicherkarten im SxS-Slot verwenden lassen. Sogar Sony selbst bietet mit dem MEAD-MSD01 so einen Adapter an. Allerdings bieten diese Adapter etwa für Slowmotion nicht immer eine ausreichende Performance.

SxS kommt auch bei Arris Alexa zum Einsatz. Allerdings zeichnet Arri im Apple-Format ProRes auf die SxS-Speicherkarten auf.

weitere Details und Fotos unter:
http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5b0aa389242.html

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Montag, 24. Januar 2011

Sat 1 hat nun auch eine eigene App ...

Der Privatsender Sat 1 hat am Mittwoch seine App für iPhone, iPod und iPad veröffentlicht. Für den Android-Markt gibt es allerdings noch keine Applikation. Ob eine folgen soll, ist nicht bekannt.

Mit der kostenlosen App, die schlicht "Sat.1" heißt, können nach einer Information des Musik- und Videoanbieters iTunes, Videos zu den Serien, den Magazinen und den Shows des Senders abgerufen werden. Ganze Folgen der sendereigenen Serien "Anna und die Liebe", "Schillerstraße", "Danni Lowinski", "Lenßen & Partner", "Die Oliver Pocher Show" oder "Stars und Stories" stehen den Nutzern zur Verfügung.

Ebenfalls integriert in die Sat-1-App sind e-Mail-Zugriff und die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter. Über die Twitter-Feeds können Nutzer aktuelle Nachrichten, Informationen zu den Sendungen oder den aktuellen Klatsch und Tratsch zu Stars und Sternchen sofort auf ihr iPhone, iPad oder iPod holen.

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de/Sat-1-hat-nun-auch-eine-App.47881.0.html

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Freitag, 21. Januar 2011

Swisscom: Rekorder-Programmierung und Live-TV per App ...

Der Schweizer Kabelnetzbetreiber Swisscom leistet seinen Beitrag zur Schwemme von Apps für das iPhone. Kunden können ab sofort mobil auf Programmvorschauen zugreifen und ihre Digitalrekorder aus der Ferne steuern.

Zu diesem Zweck kündigte das Unternehmen am Dienstag zwei neue Anwendungen für das Apple-Smartphone an: Mit dem Swisscom TV-Guide fürs iPhone ist das TV-Programm nicht nur jederzeit abrufbar. Kunden im Tarif "Swisscom TV plus" können damit auch von unterwegs ihrer TV-Box zuhause mitteilen, welche Sendungen aufgenommen werden sollen. Außerdem lassen sich Trailer zu mehr als tausend Video-on-Demand-Filmen durchblättern und Bestellungen vormerken.

Zusätzlich steht "Swisscom TV air" fürs iPhone sowie Geräte mit den Betriebssystemen Android und Microsoft Mobile parat. Damit können die Zuschauer auf Live-TV-Angebote zugreifen. Aktuell nutzen nach Swisscom-Angaben bereits über 100 000 Abonnenten das kostenpflichtige Angebot und profitieren von 50 TV-Sendern sowie jährlich über 2 000 exklusiven Fussball- und Eishockeyspielen auf Teleclub Sport Live.

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de/Swisscom-Rekorder-Programmierung-und-Live-TV-p...

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Mittwoch, 12. Januar 2011

Stereo-3DTV: Gestern Top, ... heute schon Flop ...?

Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gilt — wegen ihrer schieren Größe und ihres Termins im Januar — als wichtiges Trendbarometer und als Indikator für die Consumer-Elektronik. Hier werden neue Produkte und Technologien gezeigt, hier werden Trends geboren — und genauso schnell auch wieder begraben.

Letzteres geschah in diesem Jahr mit dem Thema Stereo-3D, das noch im vergangenen Jahr die CES dominiert hatte. Die im Vorjahr auf breiter Front präsentierten Stereo-3D-Displays wurden damals — wie üblich — von einem eindrucksvollen Konzert wohlklingender Verkaufsprognosen für 3D-Produkte aller Art begleitet. Die Begeisterung übertrug sich teilweise auch auf die Profiabteilungen der Elektronik-Hersteller und plötzlich fragten auch deren Kunden nach, ob die Hersteller denn Antworten auf den aktuellen Stereo-3D-Trend parat hätten. Hektische 3D-Betriebsamkeit und Pilotproduktionen waren die Folge.

Mit dem Weihnachtsgeschäft 2010 kam nun jedoch die große Ernüchterung: Die Endkunden kauften sehr viel weniger Stereo-3D-Geräte als erhofft. Und noch schlimmer: Besserung scheint nicht in Sicht, denn glaubt man einer neuen Studie von Nielsen, sind in Nordamerika nur drei Prozent der Consumer bereit, im laufenden Jahr einen Stereo-3D-Monitor zu kaufen.

Und außerhalb des zweifellos sehr wichtigen, größten Elektronikmarkts Nordamerika? Laut Financial Times Deutschland war hierzulande lediglich ein Achtel aller im Weihnachtsgeschäft verkauften Fernseher mit 3D-Technik bestückt. Auch das ist deutlich weniger, als prognostiziert worden war — zudem gehen andere Quellen von niedrigeren Raten aus. Außerdem wurde in Deutschland im Schnitt weniger als eine 3D-Brille pro 3D-Fernseher verkauft: Das lässt den Schluss zu, dass die 3D-Technik den Käufern der 3D-fähigen Geräte gar nicht so wichtig war. Schließlich ist Stereo-3D ja auch nur eines von vielen Features moderner Fernsehgeräte — neben W-LAN, USB-Recording und vielem, vielem mehr.

Weltweit betrachtet, lag der Anteil der 3D-fähigen TV-Geräte bei rund 3 Prozent. 3D ist somit im Consumer-TV-Bereich ein Flop — oder hat zumindest erhebliche Startschwierigkeiten.

Weil aber nichts so alt und out ist, wie die Prognosen von gestern, und weil alles, was sich nicht sofort bewährt, heute nicht mehr analysiert und verbessert, sondern gleich durch andere Aktivitäten rasch beiseite geschoben wird, hat die CES in diesem Jahr das Thema Stereo-3D nahezu geräuschlos beerdigt. Weiter geht's zur nächsten Technologie: Die heißt — Apple sei's gedankt — Tablet-PC, also iPad-Kopie. Das nennt sich mal Galaxy Pad, mal EeeSlate, mal Xoom oder sonstwie, und bietet immer eine hochglänzende Display-Oberfläche, die einlädt in eine Welt voller Apps. Von 80 neuen Tablet-PCs zur CES berichtet etwa Spiegel Online.

Weil Apple von seinem iPad im Vorjahr geschätzte 13 Millionen Stück verkauft hat, kann es kaum verwundern, dass nun sehr viele andere Elektronikhersteller versuchen, auf diesen Zug aufzuspringen. Panasonic etwa versucht, die Brücke zwischen Tablet-PC und TV-Gerät zu schlagen: Drahtlos sollen sich Inhalte zwischen Viera-Tablet und Fernseher austauschen lassen, außerdem eigne sich das Tablet als Multifunktions-Fernbedienung fürs Heimkino.

Die passenden Prognosen für den neuen Flachcomputermarkt gibt es  — was für eine Überraschung — auch schon: 55 Millionen Tablet-PCs sollen im aktuellen Jahr verkauft werden. Mal sehen, was die Branche über diese Zahlenvoraussagen im nächsten Jahr denkt. Noch interessanter ist vielleicht eine andere Frage: Was werden die Käufer denn mit ihren Tablet-PCs — über die Bedienung ihres Heimkinos hinaus — wohl alles tun?

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsletterinfos.html

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Dienstag, 11. Januar 2011

Rätselraten um Formel 1 - RTL weiß angeblich nichts von nativer HD-Übertragung seitens der FOM ...

Die Ankündigung der Pay-TV-Plattform Sky, die Formel 1 ab der kommenden Rennsaison in nativem HD auszustrahlen, hat den deutschen Free-TV-Partner RTL im Zuge einer Anfrage der DIGITAL FERNSEHEN augenscheinlich kalt erwischt.

"RTL ist gewillt, die Formel 1 in der kommenden Saison auf RTL HD in nativem HD auszustrahlen", teilte der bei RTL für den Sportbereich zuständige Pressesprecher Matthias Bolhöfer am Dienstagnachmittag auf eine entsprechende Anfrage mit. Über die Satellitenplattform HD Plus ist der hochauflösende RTL-Ableger seit dem 1. November 2009 zu empfangen. Inzwischen speisen auch einzelne Kabelnetzbetreiber wie Telecolumbus, Primacom und der Kabelkiosk von Eutelsat das Signal ein.

Offiziell bestätigen könne man eine Ausstrahlung in nativem HD jedoch erst, wenn der Formel-1-Vermarkter FOM als für die Produktion der Live-Bilder verantwortlicher Partner seine Lizenznehmer über die Bereitstellung entsprechender Signale informiere, sagte Bolhöfer weiter. Das legt die Schlussfolgerung nahe, dass RTL über die Umstellung auf native HD-Produktion bislang nicht in Kenntnis gesetzt wurde.

Das wiederum überraschte Thomas Kuhnert aus der Sky-Sportkommunikation. Er sei aufgrund der ihm vorliegenden Informationen des Formel-1-Vermarkters FOM davon ausgegangen, dass das native HD-Signal allen Rechteinhabern für eine Nutzung zur Verfügung gestellt werde, so Kuhnert. Sky werde definitiv ein 1 080i-Signal von der FOM zugeliefert.

Sky hatte am Mittag angekündigt, dass in der kommenden Saison 2011 alle 20 Rennwochenenden "live und in echtem HD" auf der Bezahlplattform zu sehen sind. Weitere Anfragen an den ORF und das Schweizer Fernsehen laufen. Auch die britische BBC hat ihren Zuschauern bislang keine native HD-Ausstrahlungen in Aussicht gestellt.

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de/Raetselraten-um-Formel-1-RTL-weiss-nichts-von-...

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Montag, 10. Januar 2011

Magazin KAMERAMANN jetzt als iPhone/iPAD App ...

Die Nummer 1 unter den deutschsprachigen Fachzeitschrift der Film- und TV-Branche jetzt auch als Magazin-App für Ihr iPhone/iPad!

Download unter:

http://itunes.apple.com/de/app/kameramann/id406327657?mt=8

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Dienstag, 4. Januar 2011

Empfang der Tagesschau auf Smartphones wird jetzt einfacher ...

Neue Schnittstelle im CMS Sophora erweitert Funktionsumfang des Internetauftritts

Eine neue Schnittstelle im Content-Management-System Sophora macht die Nutzung des Angebots von tagesschau.de über Smartphones und das mobile Internet ab sofort deutlich komfortabler. Der auch bisher mögliche Empfang von Livestreams, Podcasts, Fotos und Texten wird durch die von der subshell GmbH entwickelten App um eine schnelle, benutzerfreundliche Navigation und eine Suchfunktion erweitert. Die Nutzer können außerdem Inhalte bewerten und den Dialog mit den Redakteuren aufnehmen.

Dabei wurden alle Funktionen ohne technische Änderungen am CMS oder am Datenmodell umgesetzt. Auf der Basis der Sophora-Schnittstelle können zukünftig an technische Veränderungen angepasste Anwendungen in kurzer Zeit entwickelt werden. Auch die Belieferung neuer Geräte ist ohne weiteres möglich.
www.subshell.com

Quelle:

http://fkt.schiele-schoen.de/home/zeitschrift_detail.asp?id=11364

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Montag, 3. Januar 2011

Noch 500 Tage bis zur Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens ...

3,6 Mio. TV-Haushalte müssen noch auf digitalen Empfang umstellen

In 500 Tagen, am 30. April 2012, wird das analoge Fernsehsignal über Astra Satellit in Deutschland abgeschaltet. Wer bis dahin nicht auf digitalen Empfang umgerüstet hat, wird auf sein gewohntes Fernsehprogramm verzichten müssen. Insgesamt sind davon in Deutschland noch rund 20 Prozent der Sat-TV-Haushalte betroffen, das entspricht rund 3,6 Mio. Anschlüssen. Bei durchschnittlich zwei Geräten pro TV-Haushalt warten noch über sieben Millionen analoge Empfänger darauf, ausgetauscht zu werden. Täglich müssten somit rund 17.500 Digital-Receiver in den verbleibenden gut 400 Werktagen über den Ladentisch gehen. Rund 80 Prozent oder 12,6 Millionen der Satelliten-Haushalte empfangen ihr Fernsehprogramm bereits digital. Der Satellit ist damit die führende digitale Infrastruktur mit großem Abstand zum Kabel – hier liegt die Digitalisierungsquote erst bei 38 Prozent (Astra „Satelliten Monitor“ 2010).

Dem Verbraucher steht für den Umstieg eine große Bandbreite von digitalen Receivern zur Verfügung - von sehr günstigen Einstiegsgeräten bis hin zu Top-Modellen mit Festplatte und Internetanschluss. Astra begleitet gemeinsam mit Sendern und der Industrie bereits seit mehreren Jahren den Prozess der Digitalisierung aktiv durch Informationskampagnen, Handelsmarketing und -schulungen, gemeinsamen Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit. Der Satellitenbetreiber unterstützt darüber hinaus auch Initiativen wie klardigital.de, eine gemeinsame Initiative der ALM und der großen Sendergruppen.
www.klardigital.de

Quelle:

http://fkt.schiele-schoen.de/home/zeitschrift_detail.asp?id=11358

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MXF-Videoarchiv auf Basis von PresStore und MXF Import QT ...

Ein einfach zu bedienendes und vollkommen transparentes Video-Archiv im MXF-Format war das Ziel einer Entwicklungskooperation von Archiware und Hamburg Pro Media. Die Lösung kann nun MXF-Dateien über die Speicherlösung PresStore P4 von Archiware archivieren und über die Quicktime-Komponente MXF Import QT von Hamburg Pro Media wieder verfügbar machen.

Der Münchener Datensicherungs-Spezialist Archiware und der Video-Software-Experte Hamburg Pro Media bieten gemeinsam eine Lösung für die Datenarchivierung im professionellen Video- und Broadcast-Bereich an. Das Video-Archiv arbeitet im Format MXF und wird über die Archivierungslösung PresStore P4 von Archiware bedient. Die QuickTime-Komponente MXF Import QT von Hamburg Pro Media macht das archivierte Material wieder schnell und ohne Umwege verfügbar.

Komfortable Suche mit QuickTime-Previews in PresStore P4 Archiv

Neben der klassischen Listenansicht mit Dateiname, Änderungsdatum, Größe und anderen Parametern können auch Metadaten der Video-Files angezeigt werden, um die Suche nach archivierten Dateien zu erleichtern. PresStore Archive stellt die Dateien in der Vorschau als Preview dar — als Low-Res-Proxy in der Übersicht, als Hi-Res-Clips in der Medienansicht.

Die MXF-Preview-Unterstützung ermöglicht die Software MXF Import QT von Hamburg Pro Media. Zusätzlich kann MXF damit von Mac-Anwendungen wie Final Cut Studio und Final Cut Server genutzt werden, zudem steht die Funktionalität im gesamten Betriebssystem zur Verfügung,  das damit sozusagen MXF-fähig wird — wodurch sonst notwendige Konvertierungen entfallen.

Verfügbarkeit

PresStore P4 ist über Fachhändler weltweit verfügbar. Eine 30-Tage Testversion steht auf der Archiware-Website zur Verfügung.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M53479934c9c.html

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