Mittwoch, 28. Januar 2009

Auch Panasonic angeblich vor roten Zahlen


Tokio - Auch der japanische Elektronikriese Panasonic ist angeblich vom wirtschaftlichen Abschwung schlimmer betroffen als erwartet.

Wie japanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf informierte Quellen berichteten, droht dem in Osaka ansässigen Konzern wegen des Preisverfalls bei Elektronik und des Anstiegs des Yen der erste Nettoverlust seit sechs Jahren. Erst kürzlich hatte der Rivale Sony für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr erstmals seit 14 Jahren rote Zahlen in Aussicht gestellt. Der führenden Wirtschaftszeitung "Nikkei" zufolge dürfte sich der Fehlbetrag bei Panasonic wegen erhöhter Restrukturierungskosten auf etwa 100 Milliarden Yen (rund 850 Millionen Euro) belaufen.
 

Panasonic hatte zu Beginn des noch bis zum 31. März laufenden Geschäftsjahres einen um zehn Prozent höheren Reinerlös von 310 Milliarden Yen erwartet, nachdem im Vorjahr ein Rekordgewinn von 280 Milliarden Yen erwirtschaftet worden war. Im November musste der Konzern jedoch die Prognose wegen der Krise auf 30 Milliarden Yen zusammenstreichen.

Wie die Zeitung "Nikkei" weiter berichtete, plant Panasonic nun weitere Umstrukturierungsmaßnahmen. Dazu gehöre die Schließung von zwei Werken in Malaysia und eines auf den Philippinen, hieß es. (dpa)

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de

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