Dienstag, 22. Dezember 2009

Frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2010 ...!

Jedes Jahr dasselbe Bild: Plötzlich steht Weihnachten vor der Tür und die lange Liste der Dinge, die man unbedingt noch vor Jahresende erledigt wissen wollte, ist nicht abgearbeitet. Einige Weihnachtsgeschenke fehlen auch noch — und überhaupt: Ausgelutscht und urlaubsreif sehnt man sich nach ein paar ruhigen Tagen, um dann zwischen Weihnachten und Neujahr nochmal reinzuklotzen und wenigstens das Nötigste noch zu erledigen.

Oder hatten Sie schon im September alle Weihnachtsgeschenke zusammen, Ihre To-Do-Liste für dieses Jahr ist leer, Sie haben Ihre Ziele im wesentlichen erreicht und freuen sich zufrieden und voller Energie auf einen Aktivurlaub, der Sie dann ins kommende Jahr katapultiert, wo Sie voller Tatendrang Neues angehen wollen?

Irgendwo zwischen diesen Polen bewegt sich zum Ende dieses Jahres die persönliche Haltung — und letztlich auch die Stimmung in der ganzen Branche.

Also alles ganz normal? Nicht ganz: Hinter uns liegt ein Jahr, das für viele in der Branche ganz sicher nicht gerade zu den erfolgreichsten Abschnitten gehörte. Vor uns liegen aber auch neue Chancen und Möglichkeiten: Die großen Sportereignisse werden im kommenden Jahr ganz zweifellos Impulse im Markt setzen, im klassischen Broadcast-Bereich werden der Start des HDTV-Regelbetriebs bei ARD und ZDF, sowie der Umzug und die technische Renovierung von RTL, ganz sicher auch positive Wirkungen entfalten. Neue Technologien und Produkte erwarten uns, manche davon sind schon angekündigt, manche werden uns überraschen.

Vollgas oder Entschleunigung, Thailand oder Skiurlaub, Ruhe oder Familientrubel: Was auch immer Sie in den kommenden Tagen erwartet, ich wünsche Ihnen positive Feiertage und einen angenehmen Start ins Jahr 2010. Besonderer Dank gilt allen Kunden, Interviewpartnern, Unterstützern und treuen Lesern, für die positiven Aspekte im ablaufenden Jahr: Ihnen und uns ein erfolgreiches 2010 — machen wir das Beste daraus.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Montag, 21. Dezember 2009

Plazamedia startet virtuelles HD-Studio ...

Das senderunabhängige, frei buchbare Studio des TV-Dienstleisters bietet eine Grundfläche von 690 qm. Die darin integrierte Greenbox misst rund 100 qm. Es kann sowohl voll virtuell, als auch mit einer Kombination aus virtuellen und realen Objekten produziert werden.

Der Greenscreen bei Plazamedia kann genutzt werden, um ganz konventionelle Stanztricks zu realisieren, es steht aber auch Virtual-Set-Technologie bereit, um auch bei Aufnahmen mit bewegter Kamera passgenau in Echtzeit computergenerierte Objekte einfügen zu können.

Die virtuelle Funktionalität des neuen Plazamedia-Studios basiert wesentlich auf der Tracking-Technik des Herstellers Thoma Film- und Videotechnik. Das in der Nähe von München ansässige Unternehmen stattete die Studiokameras mit seinem Walkfinder-Trackingsystem aus. Dieses System dient zur Erfassung der jeweiligen Kamerapositionen und gibt damit die Eckdaten für die Berechung der virtuellen Objekte vor.

Walkfinder nutzt zur exakten Erfassung der Kameraposition Infrarotsignale: Direkt auf den Kameras werden dabei Targets installiert, die unsichtbare Blitze im Infrarotbereich aussenden. Die Kameras können damit innerhalb des virtuellen Sets auch im Schulter- und Steadicam-Betrieb genutzt werden. Weiter steht im Studio ein Technocrane Teleskop-Kran vom Typ Technodolly zur Verfügung. Der Technodolly lässt sich manuell, aber auch vollkommen automatisiert bewegen. Die IR-Blitze der Targets werden von im Studio montierten Walkfinder-Infrarotkameras erfasst. Zusätzlich befinden sich an den Objektiven der Studiokameras Sensoren zu Erfassung von Zoom- und Focus-Werten. Eine Software errechnet dann aus den zur Verfügung stehenden IR- und Objektivdaten die aktuellen Positionen und optischen Einstellungen der Studiokameras. Die Ergebnisse werden an die Echtzeitgrafik weitergeleitet.

An dieser Stelle kommt als Software bei Plazamedia ein System von Vizrt zum Einsatz. Die virtuell erzeugten Bilder werden in Echtzeit der realen Kameraperspektive angepasst. Technik des gleichen Herstellers wird auch im neuen Nachrichtenstudio des ZDF eingesetzt, das im Sommer 2009 auf Sendung ging.

Florian Nowosad, Geschäftsführer bei Plazamedia, betont den hohen technischen Standard des neuen Studios, der kontinuierlich weiterentwickelt werden soll. Zudem sei es Plazamedia nun möglich, alle Bedürfnisse einer virtuellen Produktion abzudecken.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Deutsche TV-Plattform fördert Digitalumstieg ...

„Roadmap“ für Satelliten- und Kabelverbreitung

Die Deutsche TV-Plattform engagiert sich für einen reibungslosen Umstieg des analogen auf den digitalen Fernsehempfang. Die bis 30. April 2012 vorgesehene Beendigung der analogen Satellitenübertragung der Fernsehprogramme bedarf „vorausschauenden Handelns aller Beteiligten“, erklärte Jörg-Peter Jost, Vorstandsmitglied der TV-Plattform. Unter seiner Leitung erstellt die Arbeitsgruppe Digitalisierung eine „Roadmap“, die Maßnahmen und Meilensteine bis zur Umstellung auf die ausschließlich digitale Satellitenübertragung über die Astra-Satelliten definiert. Dabei werden auch die Wechselwirkungen mit der Digitalisierung der Kabelhaushalte analysiert und geeignete Schritte zur Steigerung der Nutzung digitaler Programmangebote durch die Kabelhaushalte vorgeschlagen.

Als erster Schritt zur Aufklärung und Information von Handel, Handwerk und Verbrauchern wird ein Verfahren erarbeitet, mit dem sich die Haushalte informieren können, ob sie vom Umstieg betroffen sind. Eine unkomplizierte Handhabung und die zielgenaue Ansprache der betroffenen Nutzer sollen eine allgemeine Verunsicherung verhindern. Eine weitere Zielsetzung ist es, unter Einbeziehung von Verbänden und weiterer Multiplikatoren die Kommunikationskampagnen der beteiligten Branchenkreise zu koordinieren und miteinander zu verzahnen.

Quelle:
www.tv-plattform.de

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Montag, 14. Dezember 2009

Sony und Fifa schließen Stereo-3D-Deal für Fußball-WM 2010 ...

Sony und der Weltfußballverband Fifa haben vereinbart, dass ein Teil der Spiele bei der kommenden Fußball-WM in Südafrika mit Sony-Kameras in Stereo-3D aufgezeichnet werden soll.

Bis zu 25 Spiele sollen nach Angabe der Unternehmen in Stereo-3D aufgenommen und nach der WM auf Blu-ray Disc veröffentlicht werden. Aber auch während der Fußball-WM im Sommer 2010 soll es schon Stereo-3D-Bilder zu sehen geben, wenn auch keine ganzen Fußballspiele und auch keine Live-Ausschnitte aus den Spielen — offenbar erlaubt das die Rechte- und Lizenzsituation nicht.

Geplant ist aber laut Fifa, in sieben Städten weltweit, darunter auch in Berlin, Public Viewings zu veranstalten, die als »Internationale Fifa Fan Feste« bezeichnet werden. Dort sollen die Zuschauer auf SONY-Displays Highlight-Trailer der Fußball-WM in Stereo-3D zu sehen bekommen.

Als nächste Stufe der Vermarktung sollen dann weltweit in Geschäften, die Sony Produkte verkaufen, Promo-Trailer in Stereo-3D laufen, die den offiziellen Stereo-3D-Film von der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 bewerben. In der nächsten Stufe soll dann der Fußball-WM-Film in den Handel gehen: Sony Pictures Home Entertainment plant nach eigenen Angaben, den offiziellen Stereo-3D-Film auf Blu-ray Disc und in anderen Formaten zu produzieren und zu vertreiben.

»3D wird zweifellos bewirken, dass wir Inhalte im Wohnzimmer auf ganz neue Weise genießen können«, glaubt Fujio Nishida, President von Sony Europe.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Neue Continuum-Unit von Boris FX ...

Bildrestauration mit „Smooth Tone“, „Pixel Fixer“ und „DV Fixer“.

Ab sofort ist eine neue Continuum-Unit von Boris FX für die Bildrestauration erhältlich, die Final Cut Pro, Final Cut Express, Motion (alle Apple), After Effects und Premiere Pro (Adobe) unterstützt. Das Plug-in enthält drei Filter aus dem „Continuum Complete 6“-Gesamtpaket für Schnitt- und Compositing-Umgebungen:

„Smooth Tone“ ist eine elektronisches Make-Up-Werkzeug, das für die Weichzeichnung der Haut eingesetzt werden kann. Mit dem „Pixel Fixer“ werden einzelne Pixelfehler oder Staub auf der Linse korrigiert. Der „DV Fixer“ dient der Beseitigung oder Abmilderung von DV-typischen Artefakten und Treppeneffekten.


www.borisfx.com

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KVM-Switcher und neuer Konverter von Gefen ...

DisplayPort-KVM-Switcher und DVI-zu-Mini-DP-Konverter für DisplayPort!

Gefen präsentiert mit dem 2x1-DisplayPort-KVM-Switcher und dem DVI-zu-Mini-DP-Konverter zwei neue Plug & Play-Produkte für DisplayPort. Der KVM-Switcher sorgt für die Verbindung von einem Display mit zwei Computern und ermöglicht deren Steuerung mit nur einer Maus beziehungsweise einer Tastatur. Das Umschalten zwischen den beiden Computern erfolgt über einen Select-Button an der Vorderseite des Gerätes, eine Infrarot-Fernbedienung oder via RS-232. Nach der Verbindung aller Endgeräte mit demUmschalter werden die Audio-, Video- und Steuerungssignale des ausgewählten PCs mit einer maximalen Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln an das über DisplayPort angeschlossene Display übertragen.

Der Konverter ist für Anwender konzipiert, die ihren Computer mit Standard-DVI-Port über DisplayPort an einen Flachbildschirm anschließen möchten. Das Gerät konvertiert DVI-Signale auf DisplayPort und unterstützt Auflösungen von 1920 x 1200 mit 60 Hz sowie die EDID-Datenstruktur. Die Signalübertragung erfolgt ohne Qualitätsverlust und ohne Scaling.


www.gefen.de

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TV One kündigt Glasfaser-Extender-System an ...

Übertragung von PC- und HDTV-Signalen mit WUXGA-Auflösung!

Mit dem 1T-CT-570 bringt TV One ein Extender-System für die Übertragung von DVI-D-Video über optisches Glasfaserkabel auf den Markt. Die Lösung besteht aus einem Transmitter (1T-CT-571) sowie einem Receiver (1T-CT-572) und überträgt PC- sowie HDTV-Videosignale mit Auflösungen bis in den WUXGA-Bereich oder 1080p über eine Distanz von bis zu 500 Metern. Beide werden direkt an den DVI-Ausgangsstecker der Quelle beziehungsweise den Bildschirm oder die DVI-Eingangsstecker anderer Zielgeräte angeschlossen.

Vier Glasfaserkabel ermöglichen eine RF-geschützte und nahezu verlustfreie Übertragung von Videosignalen. Zwei standardmäßige 5VDC-Netzstecker versorgend die Einheiten mit Elektrizität, falls eine Stromversorgung über die Quellgeräte nicht möglich ist.


www.tvone.eu

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ORF startet zweiten HD-Kanal auf Astra ...

ORF1 HD und und ORF2 HD auch in SD empfangbar!

Der Österreichische Rundfunk ORF strahlt seinen zweiten HD-Kanal über Astra aus. Der am 5. Dezember erfolgte Start von ORF2 HD auf SES Astras Orbitalposition 19,2 Grad Ost folgte der Aufschaltung von ORF1 HD im Juni 2008. Der Sender wird beide Programme weiterhin auch in Standard-Auflösung (SD) verbreiten.

Um das HD-Angebot empfangen zu können, benötigen die Zuschauer einen HD-fähigen Bildschirm sowie eine Set-Top-Box mit einer entsprechenden Smartcard, die der ORF ausgibt. Basierend auf Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kann davon ausgegangen werden, dass bis Ende 2009 mehr als 2,2 Millionen „HD ready“-TV-Geräte in Österreich verkauft sein werden. Das bedeutet, dass ungefähr zwei Drittel der österreichischen TV-Haushalte mit einem HD-fähigen Bildschirm ausgestattet sein werden.


www.ses-astra.com

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HDMI-1.3-Extender von Gefen

HDMI, Ethernet und Infrarotrückkanal über Cat.5-Kabel.

Der neuer Cat.5-ELR-Extender für HDMI 1.3 von Gefen verlängert HDMI- und Ethernet-Signale sowie einen Infrarotrückkanal über eine Cat.5-Leitung bis zu einer Distanz von 100 Metern. Er unterstützt Auflösungen bis 1080p und alle HDMI-1.3-Merkmale (z. B. Dolby TrueHD/DTS-HD Master Audio, Deep Color).


www.gefen.com

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Kabellose HDMI-Extender von TV One ...

Verlustfreie Übertragung über bis zu 20 Meter!

Mit der kabellosen Extender-Serie 1T-CT-690 von TV One können HDMI-1.2- sowie eingebettete Audiosignale verlustfrei übertragen werden. Das aus Transmitter (1T-CT-691) und Empfänger (1T-CT-692) bestehende System überbrückt dabei Distanzen von bis zu 20 Metern. RGB-Auflösungen von VGA und SVGA bei 60/72 Hz und XGA bei 60/70 Hz werden ebenso unterstützt wie unkomprimierte HDTV-Auflösungen bis 1080p.

Mit dem Broadcast-Modus, in dem Material, das nicht mit HDCP verschlüsselt ist, an mehrere mit Receivern ausgestattete Bereiche übermittelt werden kann, und dem Unicast-Modus stehen zwei Übertragungsverfahren zur Verfügung. Letzteres bietet einen auf 256 bit AEC basierenden Verschlüsselungsalgorithmus, der HDCP-Anforderungen entspricht, sowie EDID- und CEC-Fähigkeiten. DVD-Player oder andere IR-steuerbare Geräte werden über einen IR-Blaster gesteuert.


www.tvone.eu

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16 mm: Der Ausverkauf hat begonnen ...!

Noch nie war es so günstig, eine hochwertige, ausgereifte 16-mm-Kamera zu kaufen: Arri bietet seine Arriflex 416 derzeit in drei Paketen mit Rabatten von rund 50% an. Das ist aber natürlich auf der anderen Seite auch ein klares Zeichen dafür, dass sich die Ära dieses Filmformats dem Ende entgegen neigt.

Arri bietet seine Arriflex 416 derzeit in drei Paketen mit Rabatten von rund 50% an.

Arri war im Sales-Bereich bisher nie für große Rabatte bekannt. Wer eine Arri-Filmkamera sein eigen nennen wollte, der musste stets Preise nah am Listenpreis dafür bezahlen. Nun prescht der Hersteller zum Jahresende mit einer massiven Rabattaktion vor: Drei verschiedene Pakete, die jeweils aus der Filmkamera Arriflex 416, mehreren Ultra-Prime-Objektiven, einer Schärfenzieheinrichtung und weiterem Zubehör bestehen, werden zu Preisen angeboten, die rund 50 % unter dem Listenpreis liegen. Pakete für 70.000, 75.000 und 100.000 Euro hat der Hersteller geschnürt (Nettopreise).

Ein gute Möglichkeit für alle Filmfans, sich so günstig wie nie zuvor mit einer absolut hochwertigen, ausgereiften 16-mm-Filmkamera von Arri und passenden, modernen Objektiven zu versorgen, die Zeiss für Arri fertigt.

Das Angebot mit Signalwirkung hat aber auch einen mehrdimensionalen Hintergrund: Würde das Geschäft im Filmkamerabereich von Arri brummen, wäre diese Rabattaktion nicht nötig. Die momentane Wirtschaftslage verlangt von allen Herstellern ungewöhnliche Maßnahmen und der 16-mm-Bereich ist davon ganz besonders betroffen. Der allgemeine Trend geht eben zu digitalen Kameras und auch Arri selbst befeuerte hier die Fantasie mit der Ankündigung von drei neuen Digitalkameras im Rahmen der IBC2009 die im kommenden Jahr sukzessive auf den Markt kommen sollen. Auch wenn etwa zur Onboard-Aufzeichnung dieser angekündigten Kameras noch keine offiziellen Angaben vorliegen und somit vorerst noch einige Fragezeichen bleiben, richtet sich Arri damit auf der Herstellerseite des Unternehmens ganz klar neu aus. Dass es die Notwendigkeit und den Willen hierfür gibt, sprach Franz Kraus, Vorstand der Arri AG, schon in der ersten Jahreshälfte 2009 im Interview mit klar und offen aus.

Der 16-mm-Bereich ist insgesamt rückläufig, das berichtet auch die Mehrheit der Equipment-Verleiher, die im 16-mm-Bereich aktiv sind (mehr dazu in Kürze). Man kann hier aber im Lauf der weiteren Marktentwicklung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von einem schlagartigen Verschwinden oder Abreißen ausgehen, sondern — allein schon wegen der großen Menge von Equipment, die im Markt ist — von einem langsamen, mehrjährigen Abklingen auf ein schließlich deutlich niedrigeres Niveau.

16-mm-Kameras und deren Zubehör auch ohne den Einsatz von Film als Aufnahmemedium weiter nutzen zu können, ist eine andere Überlegung, die derzeit Früchte trägt: Das Digimag von P+S Technik sowie weitere Überlegungen in dieser Richtung, wollen sich die weite Verbreitung von 16-mm-Film in Europa zunutze machen.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Finanzprobleme bei Thomson kulminieren ...

Weil Thomson, der Mutterkonzern von Grass Valley, tief in den roten Zahlen steckt, lässt sich der ursprüngliche Plan, die Broadcast-Abteilung bis zum Jahresende 2009 zu verkaufen, offenbar nicht verwirklichen — zumindest scheint der geplante Zeitrahmen nicht haltbar zu sein.

Der Handel mit Thomson-Aktien an der Pariser Börse wurde ausgesetzt: Ganz sicher kein gutes Zeichen. Das Unternehmen ächzt unter einer enormen Schuldenlast und es laufen schon länger Anstrengungen, den Konzern zu retten. Unter anderem soll der Verkauf einzelner Unternehmensteile Geld in die Kasse bringen: So soll auch Grass Valley verkauft werden, wie das Unternehmen erstmals vor fast einem Jahr ankündigte. Schon zur NAB2009 gab es dafür angeblich klare Pläne und Prozesse, die später konkretisiert wurden. Einen Abschluss konnte das Unternehmen allerdings bisher nicht melden.

Nun ist beim Mutterkonzern eine besonders kritische Phase erreicht: Wenn nicht die Mehrheit der Gläubiger und Anteilseigner einem Teilerlass der Schulden, einer Kapitalerhöhung und einem Restrukturierungsplan mit umfassenden, einschneidenden Schritten zustimmt, soll das Unternehmen gemäß einer juristischen Maßnahme, die das französischen Wirtschaftsrecht eröffnet, vor seinen Gläubigern geschützt, weitergeführt und anschließend im Rahmen eines zehnjähriger Restrukturierungsplans saniert werden.

Im Strudel der aktuellen Ereignisse ist offenbar auch der Verkauf der Broadcast-Tochter Grass Valley gestoppt, der ursprünglich noch vor Jahresende abgeschlossen werden sollte. Was das konkret bedeutet, ist nicht ganz klar, man kann aber ganz sicher ohne Übertreibung sagen, dass es für das gesamte Unternehmen derzeit gar nicht gut aussieht.

Rettung durch »Sauvegarde«?

Mitte des Jahres 2009 hatte sich Thomson mit der Mehrheit seiner Gläubiger auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, auf dessen Basis nun ein umfassender Restrukturierungsplan entwickelt wurde. Thomson hat parallel dazu für die oberste Instanz in der Firmenpyramide des Unternehmens, die Holding, bei den zuständigen französischen Behörden den »Sauvegarde«-Prozess beantragt. Das ist eine Art vorläufiges Insolvenz-Verfahren, vergleichbar mit dem Chapter 11 im US-Wirtschaftsrecht. Die einzelnen Töchter und Teilbereiche können und sollen laut Thomson weiterhin ganz normal weiterarbeiten und hierfür sei auch ausreichende Liquidität vorhanden. Allem Anschein nach geht es nun — vereinfacht gesagt — darum zu vermeiden, dass die Holding das gesamte Unternehmen und damit auch die profitablen Unternehmensteile mit in den Abgrund reißt.

»Sauvegarde« dient zunächst einmal dazu, Zeit zu gewinnen, um die finanzielle Sanierung des Unternehmens mit den Gläubigern und Anteilseignern zu sichern und die Details datür zu vereinbaren. Damit soll eine Komplettpleite abgewendet werden — was zumindest in den USA auch schon öfter geklappt hat, etwa auch bei Fluglinien.

Das »Sauvegarde«-Verfahren läuft in verschiedenen Schritten bis Februar 2010 und bis dahin soll entweder eine Einigung mit den Gläubigern und Anteilseignern erzielt werden, die das Überleben der Thomson-Holding sichert, oder es wird ein behördlich angeordnetes Verfahren mit dem gleichen Ziel eingeleitet. Am 21. und 22. Dezember 2009 werden die Gläubiger und Anteilseigner nun darüber abstimmen, ob sie den vorgeschlagenen Restrukturierungsplan akzeptieren.

Ziel ist es, damit die Schulden auf einen Schlag um 45 Prozent auf rund 1,55 Milliarden Euro zu reduzieren. Gläubiger sollen auf Forderungen verzichten und gleichzeitig sollen 527 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Die neuen Aktien sollen allen bestehenden Anteilseignern zum Kauf angeboten werden und insgesamt eine Kapitalerhöhung von 348 Millionen Euro bringen. Dieses grundlegende Verfahren ist durch zahlreiche weitere Vereinbarungen über Fristen, Fälligkeiten, Garantien und Optionen detailliert geregelt.

Falls für dieses Konstrukt am 23. Dezember 2009 keine Einigung mit mindestens 2/3-Mehrheit verabschiedet wird, tritt aller Voraussicht nach ein vom Gericht erlassener »Plan de Sauvegarde« in Kraft, bei dem die Schulden zwar komplett bestehen bleiben, die Rückzahlung aber über zehn Jahre gestreckt wird: Mit einer jährlichen Tilgung von jeweils 5 % der Schulden während der ersten neun Jahre. Auch dieser Plan klingt zunächst mal machbar und so, als ob das für die Gläubiger schlechter sei, als für das Unternehmen. In der Praxis würde es aber bedeuten, dass in den kommenden neun Jahren jeweils rund 150 Millionen Euro als Tilgungszahlungen aus dem Unternehmen abfließen müssten, zuzüglich der Zinsen für die Restschulden. In der momentanen Wirtschaftslage wird es eine große Herausforderung sein, diesen Überschuss nicht nur zu erwirtschaften, sondern ihn auch noch aus dem Unternehmen zu verlieren und nicht für die Entwicklung neuer Produkte und die Restrukturierung investieren zu können. Außerdem bleiben im zehnten Jahr noch 55 % der Schulden übrig, im Fall von Thomson immer noch rund 1,5 Milliarden Euro.

Was passiert mit Grass Valley?

Offizielle Aussagen zum Procedere bei Grass Valley sind momentan nicht zu bekommen, laut informierten Kreisen soll es aber so sein, dass alle Aktivitäten zum geplanten Verkauf von Grass Valley derzeit gestoppt sind — aber nicht im Sinne von abgebrochen, sondern von »on hold«. Wenn Thomson eine Einigung mit den Gläubigern und Anteilseignern erzielt, oder alternativ dazu der behördliche »Plan de Sauvegarde« in Kraft tritt, könnte Grass Valley anschließend prinzipiell verkauft werden — so sich zu diesem Zeitpunkt ein Käufer findet.

Insider gehen davon aus, dass Grass Valley zu den gesünderen Teilen von Thomson gehört und mit einigen Restrukturierungen durchaus überlebensfähig sei und profitabel weitergeführt werden könne.

Für die Branche bleibt zu hoffen, dass es zu einer vernünftigen Lösung kommt, sonst stünden viele Anwender von Grass-Valley-Produkten vor großen Problemen. Am besten für die Mitarbeiter, Vertriebspartner und Kunden des Unternehmens wäre es natürlich, wenn Grass Valley nicht in die Hände einer Heuschrecke fiele, die das Unternehmen kauft, ihm den Kaufpreis dann als Schulden aufbürdet und es anschließend filetiert.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Freitag, 11. Dezember 2009

Feiern in der "Krise" oder nicht ...?

Wer hat denn nun Recht? Derzeit ist die Lage unübersichtlich, was die Vorhersagen zur wirtschaftlichen Entwicklung betrifft: Positive und negative Prognosen von verschiedener Seite wechseln sich in bunter Folge ab. Auch die Stimmung in der Branche ist gemischt, mit einer klaren Tendenz zu eher gedrückten, gedämpften Eindrücken und Erwartungen — Ausnahmen gibt es durchaus, aber es sind eben Ausnahmen. Teilweise gab es im Herbst eine kurze Belebung, die aber rasch wieder ins Stocken kam. So haben viele in der Branche das zu Ende gehende Jahr letztlich schon abgehakt und hoffen darauf, dass die Branche im kommenden Jahr wieder nach und nach in Schwung kommen wird.

Auch für für uns geht ein bewegtes Jahr zu Ende: mit Höhen und Tiefen, aber auch mit einem wichtigen Meilenstein: Im September war es 10 Jahre her, dass film-tv-video.de online ging. Innerhalb dieser Dekade hat sich der Online-Dienst mit der Branche weiterentwickelt, denn vieles hat sich in dieser Zeitspanne verändert. Ein paar Beispiele aus dem technischen Bereich zeigen das besonders plakativ: Vor zehn Jahren besaßen nur einige wenige Technik-Freaks einen digitalen Fotoapparat, DV-Camcorder standen in der vollen Blüte ihrer Jugend und in der Postproduktion musste man Millionenbeträge für Systeme auf den Tisch legen, die nur einen Bruchteil der Bildqualität und der Funktionalität des heutigen Final Cut Pro boten, dass die Akquisition von Bild und Ton einmal bandlos werden könnte, galt den meisten als weit entfernte Vision.

Doch nicht nur bei der Technik hat sich viel verändert, auch viele Arbeitsabläufe und Berufsbilder haben sich dramatisch verändert, neue Jobbereiche sind entstanden, andere verschwunden.

Das Tagesgeschäft und der Blick nach vorn, lassen meist nur wenig Zeit für solche Betrachtungen und so kommt es, dass der Rückblick immer wieder überrascht, dass man verwundert zur Kenntnis nimmt, wie schnell sich das Rad weitergedreht hat.

Wie wird es weitergehen? Hier herrscht momentan mehr Ratlosigkeit als je zuvor: Zu vielfältig sind die Faktoren, die Erfolg oder Misserfolg einer Entwicklung beeinflussen, zu überraschend die Wendungen, die in der Vergangenheit ein Thema nach oben spielten oder in der Versenkung verschwinden ließen. Und außerdem: Wird nicht alles immer schneller?

Die Wahrheit ist: Wenn man die Welt, die einen umgibt, als immer schneller und weiter beschleunigend erlebt, dann kann das auch daran liegen, dass man in Wahrheit selbst langsamer wird. Aber vieles hat sich in den vergangenen Jahren auch bei objektiver Betrachtung beschleunigt — auch abseits der Technik: Noch nie flogen neue Sendereihen, die sich nicht sofort bewähren, so schnell aus dem Programm wie heute.

So bleibt in jedem Fall stets Raum für Neues!

 

Quelle:

http://www.film-tv-video.de

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Mittwoch, 2. Dezember 2009

Sozialhilfeempfänger bekommen Fernseher bezahlt ...

Das Sozialamt muss die Kosten für den Kauf eines Fernsehers übernehmen, wenn der Sozialhilfeempfänger noch kein TV-Gerät hat.

Sozialhilfeempfänger haben Anspruch auf einen Fernseher. Wenn sie noch keinen haben, können sie ihn sich vom Sozialamt bezahlen lassen. Der Kreis hatte den Antrag des Mannes abgelehnt, der zuvor obdachlos war und kein TV-Gerät besaß.

Ein Fernseher mit Empfangsgerät wie etwa eine Satellitenschüssel gehöre in diesem Fall zur Erstausstattung der Wohnung, begründete das SG Fulda seine Entscheidung. Ein Ersatz für ein defektes Gerät dagegen müsse aus den laufenden Zuwendungen bezahlt werden.

SG Fulda, vom 08.09.2009, Az. S 7 SO 52/08

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de

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Youtube will TV-Serien gegen Gebühr anbieten ...

Das Online-Videoportal Youtube will künftig offenbar TV-Serien gegen eine Gebühr anbieten.

Das berichtet das "Wall Street Journal" in seinem Digital-Blog. Das Vorhaben sei zwar noch nicht endgültig vertraglich beschlossen, jedoch plane Google ernsthaft, mit Youtube ins TV-Geschäft einzusteigen.

Bereits jetzt bietet die Internet-Video-Plattform in Auszügen und mit Werbung versehen TV-Sendungen kostenlos an. Dem Blog zufolge plant Google ein Modell, das sich an Apple und Amazon orientiert. Dabei würden komplette Sendungen ohne Werbung einen Tag nach der Ausstrahlung pro Folge 1,99 US-Dollar kosten.

Statt die Folgen herunterladen zu können, wie es bei Apple und Amazon möglich ist, wolle Youtube jedoch am Streamen festhalten. Die Filmstudios, die die Preise diktierten, würden verlangen, dass die Downloads genauso viel kosten wie die Streaming-Versionen. Anderenfalls, so befürchten sie dem Blog zufolge, sehen sich die Studios gezwungen, neu zu verhandeln. Youtube habe das Vorhaben, TV-Serien gegen Gebühr anbieten zu wollen, bislang nicht kommentiert.

Quelle:

http://www.digitalfernsehen.de

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