Las Vegas - Die Unterhaltungselektronik-Branche muss nach Ansicht von Sony-Chef Howard Stringer neuartige Dienste anbieten und bestimmte Prinzipien verfolgen, um weiterhin erfolgreich bleiben zu können.
So müssten Geräte künftig nicht nur umweltfreundlich sein, sondern auch mit sozialen Netzwerken verknüpft sein und den Austausch von Inhalten ermöglichen, sagte Stringer am Donnerstag (Ortszeit) zur offiziellen Eröffnung der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Vor allem müsse die Branche stärker auf offene Standards setzen. SONY selbst hat allerdings in der Vergangenheit selbst auf proprietäre Technologien wie den Speicherriegel "Memorystick" oder den Musikträger "MiniDisc" gesetzt. Begleitet von prominenten Künstlern wie Tom Hanks, Star des neuen Sony-Films "Illuminati" (Angels & Demons), führte Stringer neue Technologien vor, die bei Sony entwickelt wurden. So demonstrierte der Sony-Chef den Prototyp eines Bildschirms in neuer OLED-Technologie, der sich flexibel wie ein Blatt Papier einrollen lässt. Sony ist der erste Hersteller, der auch Fernseher mit den neuartigen Displays produziert. Anders als herkömmliche LCD-Fernseher nutzen sie organische Leuchtdioden und ermöglichen die Herstellung von Displays, die nur noch wenige Millimeter dick sind. |
Auf der Messe präsentierte das Unternehmen auch seine neuen TV-Modelle mit OLED-Display. Der Sony-Chef zeigte sich zuversichtlich, dass technologische Innovationen die Industrie der Unterhaltungselektronik aus der Krise führen werden. Derzeit wird der Konzern allerdings von der globalen Finanzkrise besonders getroffen. Erst vor wenigen Wochen hatte Sony angekündigt, weltweit 16 000 Stellen zu streichen. Für das laufende Geschäftsjahr (bis 31. März) erwartet der Konzern einen massiven Gewinnrückgang von 59 Prozent. Quelle: |
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