Hannover - ARD und ZDF kritisierten den Verkauf der Olympia-Rechte für 2014 und 2016 an die Agentur Sportfive scharf. "Die Entscheidung ist zunächst eine Niederlage für den Sport. Über die EBU hatten auch die kleineren Sportarten zwischen den Spielen eine hohe Präsenz", erklärte ARD-Sprecher Harald Dietz über die Entscheidung des Internationalen Olympische Komitees (IOC), das gestern zum ersten Mal Medienrechte für 40 europäische Länder an den Zwischenhändler "Sportfive" und nicht an die Europäische Rundfunk Union (EBU) vergeben hatte. Das berichtet die Nordwestzeitung Online. |
ARD und ZDF würden jedoch hoffen, auch in Zukunft Olympia-Übertragungen anbieten zu können. "Da sich der Zuschlag nicht auf Deutschland bezieht, hat sich für uns an der Geschäftsgrundlage nichts geändert", betonte Dietz laut Zeitung. Die öffentlich-rechtlichen Sender gingen davon aus, "dass demnächst mit dem IOC in direkten Gesprächen über die Winterspiele 2014 in Sotschi/Russland und über die noch nicht vergebenen Sommerspiele 2016 verhandelt wird", so die Zeitung. Quelle: |
Freitag, 20. Februar 2009
ARD und ZDF sind empört über den neuen Olympia-Vertrag
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen