Leipzig - Noch vor zwei Jahren scheiterte der Satellitenbetreiber SES Astra mit der Plattform Entavio beim Versuch, eine Grundverschlüsselung zu etablieren. Mittlerweile vermarktet Eutelsat die in Conax verschlüsselten und über DVB-T verbreiteten Programme der RTL-Gruppe und das mit der ausdrücklichen Billigung der LfK. Der Einstieg in die Signalkodierung über den Satellitenbetreiber SES Astra und die Plattform Entavio scheiterte vor zwei Jahren, nachdem das Bundeskartellamt ein Verfahren gegen die Beteiligten wegen verbotener Kartellabsprache angekündigt hatte. |
Zudem sieht Bisky einen erhöhten Druck auf die öffentlich-rechtlichen Sender zukommen: "Offiziell kämpfen ARD und ZDF weiterhin gegen die Grundverschlüsselung. Intern allerdings wird sicherlich längst auch über Alternativszenarien nachgedacht." Selbst den Programmverantwortlichen dürfte es Bisky zufolge nicht entgangen sein, "dass im Digitalzeitalter die Konkurrenzsituation zu den Privaten und zu neu in den Markt eintretenden Akteuren weiter zunimmt." Die Entscheidung der LfK, die Verbreitung von verschlüsselten Programmen über DVB-T zuzulassen, könnte als Einstieg in die generelle Grundverschlüsselung der TV-Programme dargestellt werden. Auch Bisky rechnet damit. "Die Fachleute sagen uns, dass die Adressierung aus wirtschaftlichen Gründen unausweichlich sein wird. Da die globale Krise auch den Mediensektor nicht verschont, dürften Forderungen nach einer generellen Grundverschlüsselung jetzt wieder stärker akzentuiert werden", so der Politiker. |
Mittwoch, 25. Februar 2009
Bisky hält Einstieg in die Grundverschlüsselung der TV-Programme für denkbar ...
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