Im EU-Wettbewerbsverfahren um den Browser „Internet Explorer“ bekommt Microsoft einen mächtigen neuen Gegenspieler: Suchmaschinen-Betreiber Google schließt sich der Beschwerde des norwegischen Browser-Spezialisten Opera an.
„Google glaubt, dass im Browser-Markt noch immer weitgehend kein Wettbewerb herrscht, wodurch weitere Innovationen für die Nutzer behindert werden“, schreibt Google-Manager Sundar Pichai in einem Internet-Blog des Unternehmens. Durch die enge Verbindung von Microsofts Internet Explorer mit dessen dominierendem Windows-Betriebssystem verschaffe sich der Softwarekonzern einen „unfairen Vorteil“ über andere Anbieter von Internet-Browsern.
Opera hatte zuvor im Januar offiziell Beschwerde bei der EU-Kommission gegen Microsoft eingelegt. Der Klage hatte sich unterdessen auch die Entwickler-Gesellschaft Mozilla angeschlossen, die mit Firefox den mit Abstand erfolgreichsten Konkurrenten des Internet Explorer anbietet. Google hatte im vergangenen Jahr seinen ersten eigenen Browser mit dem Namen Chrome veröffentlicht.
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