Mittwoch, 25. Februar 2009

Microsoft versucht seine Suchergebnisse durch "social networks" zu verbessern ...


Noch immer leigt Google im Internet-Suchmaschinengeschäft deutlich vor Microsoft. Der Konzern versucht deshalb seit längerem, seine Technik zu verbessern. Die neueste Idee: Microsoft-Forscher untersuchen, ob die Verwendung von Daten mehrerer Mitglieder einer sozialen Gruppe die Suchergebnisse verbessern kann.

Der Ansatz, den die Firma "Groupization" nennt, wurde mit 100 Microsoft-Angestellten getestet. Das Experiment zeigte, dass die Nutzung von Gruppenmerkmale tatsächlich hilfreich sein kann. Das Wissenschaftlerteam demonstrierte einen Algorithmus, der im Durchschnitt mindestens ein Suchergebnis für alle Mitglieder der Gruppe auffinden konnte, das diese besser fanden als konventionelle Resultate.

Die Microsoft-Forscher glauben, dass sich so die Suchqualität nochmals deutlich verbessern lässt, stockt diese industrieweit ihrer Meinung nach doch seit einigen Jahren. "Heutzutage müssten Suchmaschinen eigentlich einzelne Menschen besser kennen. So sind sie nicht beschlagen genug", meint Jaime Teevan, Computerwissenschaftlerin bei Microsoft und leitende Autorin der Groupiziation-Studie. "Unsere Forschung eröffnet die Chance, das zu verbessern."

Der neue Ansatz ist Teil von Microsofts Bemühungen, Googles massive Marktführerschaft wieder etwas zu schwächen. Das Unternehmen zieht derzeit mindestens 63 Prozent aller Suchanfragen an, wie aus einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts Nielsen aus dem Jahr 2008 hervorgeht. Zum Vergleich: Yahoo liegt gerade einmal bei 17 Prozent und Microsoft bei 10. Im letzten Jahr scheiterte Microsofts Versuch, seinen Marktanteil durch den Aufkauf Yahoos zu erhöhen. Nachdem Yahoo zwischenzeitlich wieder zum Verhandlungstisch zurückkehren wollte, interessiert sich Microsoft nun nicht mehr für diesen Merger. Stattdessen will man lieber seine eigenen Angebote aufmöbeln.

Quelle:

http://www.heise.de

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