Google ist mit hohen Erwartungen in den Mobilfunk-Markt eingestiegen – nun räumt der Chef der Handysparte jedoch ein, dass der Start holprig war. Das unter Googles Führung entwickelte Betriebssystem „Android“ sei unfertig auf den Markt gekommen, so Andy Rubin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Google-Handy G1 von T-Mobile
Der taiwanesische Hersteller HTC hatte im Februar das Smartphone G1 mit Android-Software auch in Deutschland auf den Markt gebracht, das derzeit T-Mobile exklusiv vermarktet. Nach mehreren Updates sei das Betriebssystem aber mittlerweile „sehr solide“, so Rubin.
Der Internet-Konzern hatte im November 2007 eine Industriegruppe gegründet, die das offene Betriebssystem entwickelt. Es ist vor allem für Smartphones – also die Kombination aus Handy und Mini-Computer – gedacht. Der Quellcode von Android ist offen, Software-Entwickler können ihn kostenlos verwenden und weiterentwickeln. Google will damit seine Dienste wie die Internet-Suche auch auf mobilen Geräten verbreiten und so Werbeeinnahmen erzielen. Nach Angaben von HTC wurden allein im vergangenen Jahr nach dem US-Start im November mehr als eine Million G1-Geräte verkauft. Im April bringt Vodafone mit dem HTC Magic das zweite Android-Handy auf den Markt.
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