Die Firma Research in Motion (RIM) hat im ersten Quartal mehr verdient, als ursprünglich erwartet wurde. Ein zurückhaltender Ausblick auf das kommende Vierteljahr schickte die Aktie nachbörslich jedoch auf Talfahrt.
Bei einem Umsatz von 3,42 (Vorjahreszeitraum: 2,24) Milliarden Dollar stieg das Ergebnis auf 643 (483) Millionen Dollar, wie das kanadische Unternehmen mitteilte. Analyst Peter Misek von Canaccord Adams zufolge enttäuschte das Unternehmen mit dem Ausblick auf das zweite Quartal, für das RIM einen Umsatz zwischen 3,45 und 3,7 Milliarden Dollar und ein Ergebnis zwischen 0,94 und 1,03 Dollar je Aktie prognostizierte. Im nachbörslichen Geschäft sackte die Aktie, die den regulären Handel an der Nasdaq mit einem Minus von knapp einem Prozent verlassen hatte, um über fünf Prozent ab.
RIM stellt die Blackberry-Smartphones her, die aufgrund ihrer guten Anbindungsmöglichkeit an Firmennetzwerke (mobiler Austausch von Dokumenten und E-Mails) vor allem bei Geschäftsleuten sehr beliebt sind. Das Unternehmen muss sich aber in jüngster Zeit verstärkt Angriffen der Konkurrenz erwehren. So bietet zum Beispiel Apple mit dem iPhone 3G S ein schickes Handy an, das dem Blackberry Paroli bieten soll. (Reuters)
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