Bislang fristet der Gratis-Browser „Opera“ im Vergleich zu „Firefox“ oder dem „Internet Explorer“ ein Nischendasein. Das könnte sich jetzt ändern: In der neuen Browser-Version 10 ist „Opera Unite“ enthalten – eine Technik, die den Browser zum Server macht. So soll der Datenaustausch erheblich leichter vonstatten gehen, klassische Server werden nicht mehr benötigt.
Der Austausch der Daten erfolgt über Proxyserver, die Opera für Unite zur Verfügung stellt. (Bei einem Proxyserver handelt es sich um einen Rechner, der sich zwischen dem Nutzer und dem Internet befindet und den Datenaustausch kontrolliert). Stellt ein Empfänger sein Internet-Zugriffsprogramm (es muss nicht der Opera-Browser sein) auf diesen Proxy ein, erhält er den Zugriff auf Daten (etwa Musik, Filme oder Fotos) des Senders. Dieser wiederum legt fest, wer auf seine Daten zugreifen darf und welche Dateien zum Austausch freigegeben sind.
» YouTube-Video zeigt Opera Unite
Unite befindet sich derzeit noch im Beta-Stadium, kann aber mithilfe einer Vorabversion von Opera 10 bereits getestet werden. Der Browser steht für die großen drei Betriebssysteme „Windows“, „Mac OS X“ und „Linux“ zur Verfügung. Um Opera Unite zu aktivieren, klicken Sie im Browserfenster auf das Unite-Logo. Voraussetzung für Unite ist ferner, dass Sie sich (kostenlos) für diesen Service registrieren. (rs)
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