Freitag, 5. Juni 2009

Kritik an Amazon wegen Links von NPD-Internetseite ...

Das Online-Versandhaus Amazon ist in die Kritik geraten, weil eine Internetseite der rechtsextremen NPD in seinem Partnerprogramm auftaucht. Darin verknüpfen die Partner ihre Seiten im Netz mit Amazon und können mitverdienen, wenn ihre Nutzer bei dem Versandhaus einkaufen.

Logo von Amazon

Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD), rief in der Zeitung „Tagesspiegel“ dazu auf, Amazon zu boykottieren, sollte das Handelshaus die Partnerschaft nicht aufkündigen. Ähnlich äußerten sich Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und mehrere Berliner Landespolitiker.

Auslöser ihrer Kritik sind Verknüpfungen zu Amazon auf der Seite Nationales Netztagebuch der NPD. Damit werden Soldatenlieder-CD und rechtsgerichtete Bücher beworben. Ein Amazon-Sprecher sagte laut Tagesspiegel: „Wir prüfen derzeit die Einhaltung der Teilnahmebedingungen unseres Partnerprogramms durch die Website und werden nach Abschluss der Prüfung adäquate Maßnahmen treffen.“ Das Versandhaus stand bereits Anfang diesen Jahres in der Kritik, da sich im Sortiment auch rechtsradikale Literatur befand. Laut Amazon seien diese Titel jedoch nicht auf dem Index und daher der Vertrieb rechtlich in Ordnung. (dpa/rs)

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