Dienstag, 30. Juni 2009

Preis entspricht Prozessstrafe ... The Pirate Bay: Online-Tauschbörse wird verkauft!

Die heftig umstrittene Internet-Tauschbörse „The Pirate Bay“ wechselt die Fronten: Das in mehreren Ländern gerichtlich verfolgte El Dorado für kostenloses Raubkopieren per Internet wird verkauft und soll in einen legalen Dienst umgewandelt werden.

Logo der Tauschbörse The Pirate Bay

Schluss mit Internet-Kaperfahrten: The Pirate Bay streicht die Segel!

Käufer der Plattform ist die schwedische Software-Firma Global Gaming Factory (GGF), die dafür umgerechnet 5,5 Millionen Euro zahlt. „Wir werden die neueste Technik einsetzen. Sie schließt Gebühren ebenso ein wie Bezahlung an die Inhaber von Urheberrechten. Pirate Bays schärfste Konkurrenten werden dann die illegalen Dienste“, beschrieb GGF-Chef Hans Pandeya die Kehrtwende.

Das populäre Angebot Pirate Bay verweist massenhaft auf illegale Kopien von Musik, Filmen und Software im Internet, ohne das die Raubkopien selbst auf den Servern liegen. Wegen Verletzung des Urheberrechtes sind vier der bisher verantwortlichen Schweden in Stockholm im April zu je einem Jahr Haft und Schadenersatz über umgerechnet 2,7 Millionen Euro verurteilt worden. Die Gemeinde der Tauschbörsen-Anwender reagierte auf die überraschende Mitteilung vom Verkauf an ein kommerzielles Unternehmen überwiegend negativ. „So verkauft man sich eben für Geld. Wo sind Eure Ideale geblieben, Jungs? Ich kann nicht begreifen, dass ich Euch unterstützt habe“, kommentierte ein zorniger „Filesharer“ auf der Website von Pirate Bay. (dpa)

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