Dienstag, 30. Juni 2009

Reality View, Fahrspurassistent, POIs auf dem Apple-Handy! Navigon MobileNavigator: erste Navi-Software fürs iPhone ...

Navigon ist die erste Firma, die aus dem iPhone ein vollwertiges Navi machen will.

Die erste Navigations-Software fürs iPhone:
Navigons MobileNavigator ist die erste hochpreisige iPhone-Applikation, die es im Apple-Store auf Platz 1 schaffte. (Die Europa-Variante kostet zur Einführung 74,99 Euro, die Version mit dem sogenannten DACH-Kartenmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz Luxemburg 49,99 Euro; Stand: Juni 2009). Kein Wunder: Schließlich war seit dem Verkaufsstart des iPhone 3G im Juli 2008 eine professionelle Navi-Software längst überfällig.

Voraussetzungen: Navigon MobileNavigator

Der MobileNavigator setzt das iPhone-Betriebssystem OS3.0 voraus und läuft ausschließlich auf den Modellen 3G und 3GS. Besitzer des iPhone 2G Classic gehen leer aus, da ein integriertes GPS-Modul vonnöten ist.

Navigation im Hoch- und Querformat: iPhone-Lagesensor
Die für das iPhone typischen Bedienmerkmale bleiben bei der Nutzung der Navigations-Software erhalten. Beispiel: Drehen Sie das iPhone um 90 Grad, wechselt die Darstellung in jedem Menü und in der Kartenansicht automatisch vom Hoch- aufs Querformat. Die sogenannte Multi-Touch-Technik, mit der Sie per Fingergeste die Ansicht verkleinern und vergrößern, funktioniert lediglich im 2D-Modus.

Navigon MobileNavigator: „Intelligente“ Adresseingabe

Die „intelligente“ Adresseingabe gibt automatisch sinnvolle Vorschläge.

Während der Navigation telefonieren
Wichtig: Telefonieren mit dem Handy ohne Freisprechanlage im Auto ist verboten. Erlaubt ist es am Steuer nur im Stau oder bei längerem Halt vor einer geschlossenen Bahnschranke und wenn der Motor ausgeschaltet ist. Nehmen Sie Telefonate während der Navigation entgegen, wird die Software beendet. Anschließend startet das Programm neu und führt automatisch die zuletzt gewählte Route weiter.

Tonqualität der Sprachausgabe

Die Sprachausgabe erfolgt direkt über den integrierten iPhone-Lautsprecher und ist bei geöffnetem Fenster oder lauteren Umgebungsgeräuschen zu leise.

TMC oder TMCpro FM: Funktioniert die Stauwarnung auf dem iPhone?

TMC-Empfänger erhalten Verkehrsinformationen über die Kurzwelle. Das Navi wertet diese Meldungen aus und berechnet Ausweichstrecken, die schneller zum Ziel führen sollen. Im Gegensatz zu mobilen Navis der Mittelklasse (ab rund 150 Euro; Stand: Juni 2009), hat das iPhone keinen integrierten TMC-Empfänger. Laut Navigon soll aber in Kürze entsprechendes Zubehör auf den Markt kommen. Genauere Infos und der Preis sind derzeit noch nicht bekannt.

» Special: Alle Infos zum iPhone von Apple

Fazit: Navigon MobileNavigator

Der MobileNavigator hinterließ im Praxis-Test einen guten Eindruck und führte sicher ans Ziel. Trotzdem ist die Navigationslösung für das iPhone eher ein nützliches Extra. Eine echte Konkurrenz zu den mobilen Navigationsgeräten ist sie (noch) nicht. Denn zum Einführungspreis von 74,99 Euro für die Europa- beziehungsweise 49,99 Euro für die DACH-Variante kommen noch Kosten für eine Halterung hinzu. Und es ist unklar, wie Sie das Kartenmaterial zukünftig erweitern und aktualiseren. Daher lohnt sich die Software nur für Leute, die kein zweites Gerät mit sich herumschleppen möchten – und bereits ein iPhone 3G oder 3GS besitzen.

Posted via web from Superglide's Personal Blog ...

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