Sonntag, 26. Juli 2009

Neue Erlösquellen gesucht ... Post arbeitet an Internet-Brief ...

Mit einem neuartigen Brief per Internet will die Deutsche Post DHL der rückläufigen Nachfrage nach Briefen auf Papier begegnen. Ende 2009, spätestens aber im ersten Quartal 2010 soll das neue Angebot auf den Markt kommen.

Briefumschläge

Die Post will bald elektronische Briefe versenden. Foto: aboutpixel.de/Ausgangspost_2 ©Rainer Sturm

Der Briefsektor der Post, bisher mit um die 80 Prozent der wichtigste Ertragsbringer, leide nicht nur unter der aktuellen Krise, sondern habe ein strukturelles Problem, so Briefvorstand Jürgen Gerdes. Die Kunden griffen verstärkt auf E-Mail zurück und diese abgewanderten Umsätze dürften auch nicht mehr zurückkommen, erklärt Frank Appel: „Wir machen keine Panik. Wir sind in der Tat sehr besorgt“, sagte der Postchef.

Neben Maßnahmen wie Arbeitszeitverlängerung und veränderte Lohnstrukturen müsse die Post deshalb in das elektronische Geschäft investieren, betonte Gerdes. Mit dem Brief per Internet wolle sie die Eigenschaften, „die den Brief 500 Jahre alt haben werden lassen, auf die E-Mail übertragen“. Das bedeute, dass Absender und Empfänger eindeutig bekannt seien, dass der Brief ganz sicher ankomme und dass „niemand unterwegs hineinguckt“. Ein interner Test des Systems, mit dem die Post weltweit eine Pionierfunktion übernehme, laufe bereits. (AP)

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