Medienmogul Leo Kirch will sich das Hotel-Problem bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zunutze machen und mit Hotelschiffen an dem Großereignis mitverdienen. Nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" hat Kirchs Firma KF 15 in zwei Kreuzfahrtschiffe investiert, die während der WM-Endrunde in Kapstadt, Durban und Port Elizabeth anlegen und dort als Hotels dienen sollen. Insgesamt rund 4600 Betten befinden sich an Bord der beiden gecharterten Luxusliner MS Westerdam und MS Noordam. |
Das Projekt mit dem Titel "One Ocean Club" betreibt Kirch gemeinsam mit Werner von Moltke, dem Sohn des Präsidenten des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV). Die Kosten für die beiden Schiffe, die schon im vorigen Jahr angemietet wurden, liegen nach Schätzungen des Magazins im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Kirch kommt mit seinem Engagement Überlegungen von FIFA-Chef Sepp Blatter entgegen. Der Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes FIFA hatte in der vergangenen Woche angeregt, die Hotel-Problematik bei der WM Südafrika entgegen anderweitiger Vorstellungen doch mit Schiffen als Schlafstätten zu lösen. Den WM-Organisatoren fehlen für das Großereignis im kommenden Sommer noch bis zu 15 000 Hotelbetten. (dpa) |
Montag, 3. August 2009
Leo Kirch investiert in Kreuzfahrtschiffe für die WM 2010 in Südafrika ...
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