Zu den Consumer-Messen IFA und Photokina wird in diesem Jahr eine weitere Flut von Stereo-3D-Neuheiten auf die Menschheit niederprasseln. Kein namhafter Hersteller von TV-Geräten wird es sich nehmen lassen, mindestens einen 3D-Fernseher vorzustellen.
Aber was sollen die Endkunden darauf anschauen? Wie viele Haushalte haben überhaupt einen Blu-ray-Player? Wer kann in Deutschland Fernsehen in Stereo-3D empfangen?
Dieses Problem ist den Herstellern natürlich auch bewusst — selbst wenn sie anderes kommunizieren und etwa behaupten, dass schon heute Unmengen an 3D-Material verfügbar seien, eine wahre Flut davon unmittelbar ins Haus stehe und man ja zudem auch mit Consumer-Camcordern und –Fotoapparaten ganz leicht selbst perfekte 3D-Aufnahmen machen könne.
Tatsächlich wird aber zunächst aus Mangel an echtem Stereo-3D-Futter für die neuen 3D-Bildschirme, das Thema Fake-3D einen Boom erleben: Fernseher, die aus 2D-Signalen mit verschiedenen technischen Tricks einen Tiefeneindruck herauskitzeln — zum Teil mit mehr als dürftigen, aber zum Teil sogar mit verblüffenden Ergebnissen.
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