Freitag, 27. Februar 2009

US-Konjunkturpaket: Batterietechnik als großer Gewinner ...


Das Konjunkturpaket des US-Kongresses könnte dabei helfen, eine milliardenschwere neue Batterieindustrie in dem von der Rezession gebeutelten Land zu errichten, die bald zentrale Komponenten für sparsame Hybrid- und Elektrofahrzeuge liefert. Darauf hoffen jedenfalls Vertreter aus dem Lager der erneuerbaren Energien. So soll etwa Geld in den Aufbau eines verbesserten Stromnetzes fließen, bei dem neue, umweltfreundliche Fahrzeuge dann die Zusatzenergie aus Wind- und Sonnenkraft speichern könnten.

Das fast 790 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket, das die Obama-Regierung unter zähem Ringen durch den Kongress brachte, enthält mehrere Dutzend Milliarden Dollar an Krediten, Fördermitteln und Steueranreizen, die in die Verbesserung der Batterieforschung und den Aufbau entsprechender Herstellungskapazitäten fließen könnten. Gefördert werden sollen außerdem Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, die per Steckdose aufgeladen werden können.

Wichtige Fortschritte bei der Batteriechemie, darunter die Entwicklung neuer Li-Ion Technik, wurden in den vergangenen Jahren in den USA gemacht. Die Herstellung erfolgt dennoch weiterhin zu großen Teilen außerhalb des Landes, vor allem in Asien. Im Ergebnis lassen die Start-ups, die in Amerika entwickeln, ihre Technik dann im Auftrag fertigen. Doch das müsse nicht so bleiben, glaubt Prabhakar Patil, Chef von Compact Power, einer Tochter des südkoreanischen Batteriespezialisten LG Chem, die ihren Sitz in Troy, Michigan, hat. Die Herstellung sei weitgehend automatisiert, so dass die Arbeitskosten kein großes Problem darstellten. Die Produktion sei vor allem deshalb in Asien, weil sich dort in Ländern wie Japan das erste große Nachfragehoch entwickelt habe – mit tragbarer Elektronik und Hybrid-Fahrzeugen wie denen von Toyota.

Posted via web from Superglide's Personal Blog ...

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