Der Onlinehändler Amazon plant Medienberichten zufolge die Einführungen eines „Kindle“-E-Book-Readers mit großem Bildschirm. Durch das vergrößerte Display soll er sich vor allem für die Wiedergabe von Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen eignen.
Wie die „New York Times“ (NYT) unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, könnte das neue Modell noch in dieser Woche vorgestellt werden. Amazon kommentierte die Berichte bisher nicht. Ebensowenig sind technische Details bekannt. Laut NYT befinden sich aber bereits einige Zeitungsverlage in Kooperationsverhandlungen mit dem Onlinehändler.
E-Book-Reader mit größeren Displays sind nach Einschätzung von Marktbeobachtern eine Chance für die zunehmend in Schwierigkeiten geratene Zeitungsindustrie. Die Geräte würden es den Zeitschriften ermöglichen, an gewohnten Layouts festzuhalten und dennoch ihre Kosten für Druck, Papier und Vertrieb zu senken. Mit kostenpflichtigen elektronischen Abos könnten die Titel wieder in die Gewinnzone gelangen. Aber auch andere Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit dem elektronischen Zeitungsgeschäft. Laut „Wall Street Journal“ arbeitet Apple ebenfalls an einem Gerät, das für die Darstellung von elektronischen Büchern sowie periodischen Druckwerken geeignet sein soll. Für die Zeitschriftenindustrie könnte sich die Einfachheit aktueller Reader-Modelle als problematisch erweisen: Die Geräte bieten lediglich eine Schwarz/Weiß-Darstellung. Auf dem japanischen Markt ist mit dem „FLEPia“ von Fujitsu Frontech bereits ein Reader mit farbigem Display erhältlich. Der Haken: Er kostet rund 800 Euro. (pte/gh)
E-Book-Reader mit größeren Displays sind nach Einschätzung von Marktbeobachtern eine Chance für die zunehmend in Schwierigkeiten geratene Zeitungsindustrie. Die Geräte würden es den Zeitschriften ermöglichen, an gewohnten Layouts festzuhalten und dennoch ihre Kosten für Druck, Papier und Vertrieb zu senken. Mit kostenpflichtigen elektronischen Abos könnten die Titel wieder in die Gewinnzone gelangen. Aber auch andere Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit dem elektronischen Zeitungsgeschäft. Laut „Wall Street Journal“ arbeitet Apple ebenfalls an einem Gerät, das für die Darstellung von elektronischen Büchern sowie periodischen Druckwerken geeignet sein soll. Für die Zeitschriftenindustrie könnte sich die Einfachheit aktueller Reader-Modelle als problematisch erweisen: Die Geräte bieten lediglich eine Schwarz/Weiß-Darstellung. Auf dem japanischen Markt ist mit dem „FLEPia“ von Fujitsu Frontech bereits ein Reader mit farbigem Display erhältlich. Der Haken: Er kostet rund 800 Euro. (pte/gh)
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