Montag, 22. Juni 2009

Das Programm der "Freien Union" von Dr. Gabriele Pauli ...

Die von Dr. Gaby Pauli initiierte neue Partei rührt am alten Tabuthema der 1990 versäumten Staatsgründung einer souveränen Berliner Republik ohne Besatzungsrecht.

Gestern wurde im Münchner Hofbräukeller möglicherweise eine neue Volkspartei gegründet. Ex-CSU-Landrätin Pauli, die zum Sturz der faktischen Partei-Monarchie in Bayern beitrug, konnte mit 400 Besuchern (davon bereits zu Beginn der Veranstaltung 300 Gründern) einen beachtlichen Erfolg erzielen.

Sie wurde im 2. Wahldurchgang mit 144 der 155 abgegebenen Stimmen zur Bundesvorsitzenden ihrer Partei der "Freien Union" gewählt ...



Aufbruch 2009 für Deutschland


Entwurf von Dr. Gabriele Pauli zur Abstimmung bei der Gründungsversammlung am 21.6.2009 in München, veröffentlicht um 11 Uhr am 20. Juni 2009


I. Das finden wir vor:

1. Die Bundesrepublik Deutschland befindet sich in der tiefsten Krise der Nachkriegsgeschichte.

2. Wir Bürger fühlen uns häufig und in großer Zahl von unserem politischen System nicht mehr optimal vertreten. Die Wahlbeteiligung auf Landes-, Bundes- und Europaebene sinkt kontinuierlich.

3. Die Verschuldung unseres Landes war noch nie so dramatisch hoch. Die Staatsverschuldung steigt nach derzeitigem Stand von 1,556 Billionen Euro Ende 2008 auf 1,638 Billionen Euro Ende 2010. Die Neuverschuldung von Bund, Ländern und Kommunen treibt diesen Betrag damit auf ein neues Rekordhoch von fast 20.000 Euro je Bürger.

4. Unser Staat erhält soviel Steuereinnahmen wie kein anderes Land weltweit. Zudem ist eine Abgabenlast von bis zu 52% für Alleinstehende international einzigartig.

5. Politikern standen in der Vergangenheit genügend Mittel aus Steuereinnahmen und Kreditaufnahmen zur Verfügung, um damit einen Staat zu schaffen, der dem Menschen dient. Dennoch stehen wir heute in vielen Bereichen vor einem traurigen Ergebnis:

a) Die Arbeitslosigkeit hat einen Höchststand erreicht und kann nur durch geschönte Statistiken kaschiert werden, weil Arbeitslose in Fort- und Weiterbildungsprogrammen untergebracht werden.

b) Die Zahl der Hartz IV-Empfänger steigt kontinuierlich 13% der Bundesbürger, darunter viele Kinder, gelten heute als arm.

c) Die Rentensituation ist dramatisch. Ältere Menschen werden sich auf immer weniger Beitragszahler stützen. Jeder Beitragszahler wird 2040 während seines Erwerbslebens 80% einer Rente zu finanzieren haben.

d) Alte Menschen werden in vielen Pflegeheimen nur noch notdürftig versorgt. Menschliche Zuwendung ist auf Grund der Pflege im Akkord kaum noch möglich.

e) Jugendliche unterliegen einem enormen Leistungsdruck an unseren Schulen. Kinder werden zwar ab dem frühen Alter auf den Arbeitsmarkt vorbereitet, nicht jedoch auf das Leben. Die psychischen Erkrankungen nehmen gerade bei Kindern immer mehr zu.

f) Das Gesundheitssystem und optimale Leistungen für alle Bürger sind kaum noch finanzierbar; Ärzte müssen immer öfter ihre Leistungen mehr nach finanziellen anstatt nach fachlichen Erwägungen treffen.

g) Die Einkommensschere geht immer weiter auseinander: Während das Einkommen einiger Großverdiener in den letzten Jahren weiter stieg, mussten die unteren Einkommensschichten Verluste hinnehmen.

h) Politiker schenken uns Geld, das ihnen nicht gehört. Die zahlreichen populistischen Versprechungen vor den Wahlen dienen vor allem der Sicherung eigener Positionen und stellen keine Lösungswege in Aussicht.

6. Wir sind uns bewusst, dass alles, was wir vorfinden, durch uns entstanden ist. Genau so, wie sich viele von uns von der Politik zurückgezogen haben, genau so können wir uns aber auch wieder beteiligen und unsere Macht zurückgewinnen.



II. Der Hintergrund

1. Alles ist Ergebnis eines geistigen Prozesses: Wenn wir Zufriedenheit wollen, dann müssen wir auch Frieden mit uns selbst schließen. Frieden in uns selbst bedeutet, dass wir uns nicht von außen leiten lassen.

2. Viele Menschen dienen allem anderen, nur nicht sich selbst sie suchen nach Liebe, weil sie sich selbst nicht lieben. Sie suchen nach Anerkennung durch andere, weil sie ihre eigene Stärke nicht erkennen. Sie suchen nach Werten im Außen, weil sie ihren eigenen Wert nicht sehen. Doch Handeln, das nicht aus Zufriedenheit, sondern aus Bedürftigkeit heraus erfolgt, leitet uns fehl.

3. Gute Politik ermutigt und unterstützt uns auf diesem Weg zu uns selbst. Sie bringt uns nicht davon ab. Sie blockiert uns nicht durch starre Vorgaben, Bewertungen und Sanktionen.

4. Die politische Situation in unserem Land ist Ausdruck der inneren Zerrissenheit unserer Gesellschaft, weil wir sich widersprechenden Zielen nachgehen:

Ein eindrückliches Beispiel hierfür ist unser Wirtschaftssystem, das vielen zwar Wohlstand gebracht hat, jedoch auf Motiven wie Konkurrenz, Neid, Geiz, Kampf und Missgunst aufbaut.

Denn, was wir unseren Kindern vermitteln und selbst leben wollen, ist doch genau das Gegenteil: Achtung voreinander, Hilfe für Schwächere, Rücksicht und Zuwendung.

Wir folgen damit zwei sich widersprechenden Denkmustern. Der aktuellen Wirtschaftskrise ging eine gedankliche Krise voraus, die das Materielle über wahre Zufriedenheit und Glück gestellt hat.


5. Unsere Lebenswelt soll wieder im Einklang mit unseren Werten stehen. Dazu wollen wir als Freie Union beitragen.


III. Was wir wollen


1. Wir möchten als Bürgerbewegung dieses Landes eine Neuorientierung einleiten: Die Zeit für eine Umkehr ist gekommen!
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Bitte lesen Sie weiter: download Programmentwurf



GRUNDGEDANKEN

Für wahre Werte


Man stelle sich eine Welt vor, die die Menschen unterstützt, sie selbst zu sein!

Die Regierenden und Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft machen sich zum Ziel, den Menschen ihre Wünsche zu erfüllen, statt Ihnen mit der Vermittlung wahrer Werte den Frieden zu bringen.


Wahre Werte sind Frieden Liebe Freude - Geduld.

Wir haben Politiker lange genug danach bemessen, ob sie uns schöne Wahlgeschenke versprechen. Wir haben auf ein System gesetzt, dass uns materielle Orientierung verspricht. Und daraus ergibt sich: Alles was wir politisch vorfinden, ist durch uns entstanden. Auch die Wirtschaftskrise.

Deshalb sollte sich jeder Bürger eines Landes die Frage stellen, ob er sich als Wähler ethische Gedanken macht, wie: Haben die gewählten Politiker es geschafft Einsicht, Rücksicht, Bescheidenheit, Wahrheitsliebe, Nächstenliebe und Verantwortung gegenüber Mensch und Natur zu erlangen?

In solcher Art denkende Personen werden selten gewählt! Im Gegenteil, oftmals sogar bekämpft. Denn die Menschen glauben, um in dieser Gesellschaft etwas für sich zu tun, muss man etwas gegen einen anderen tun.

Viele Menschen unternehmen den verzweifelten Versuch, Sicherheit im Außen zu finden und dies drückt sich darin aus, andere zum Opfer zu machen, um sein Überleben zu sichern. Sie wollen einem angeblichen Mangel Abhilfe verschaffen.

Unsere Gesellschaft ist darauf aufgebaut, Macht auszudehnen und die anderer zu bekämpfen, auch unsere Wirtschaftsordnung beruht auf dem Prinzip der Konkurrenz, schürt Neid und Verlustangst. Menschen haben ihren eigenen Wert vergessen, sondern suchen ihre Anerkennung durch Status, Geld, Positionen und Ämter. Jeder Mensch hat alle Kraft und Macht in sich, er muss seine Stärke nicht durch Äußerlichkeiten herbeiführen.

Der Rückzug der Bürger hat einigen wenigen Freiraum geschaffen.

Immer weniger Bürger gehen zur Wahl, lehnen dieses politische System damit mit Stimmenthaltung ab. Es ist Zeit, aktiv gegen dieses beunruhigende Gefühl der politischen Ohnmacht anzugehen und unser Los in die eigenen Hände zu nehmen! Wir haben unsere Macht an die Politiker abgegeben, wir können sie uns auch wieder zurückholen!

Veröffentlicht: 22. Juni 2009

Posted via web from Superglide's Personal Blog ...

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