Dienstag, 25. August 2009

Microsoft, Yahoo und Amazon gegen die Bücherdigitalisierung durch Google ...

Gegen die geplante Digitalisierung von Millionen Büchern in den USA durch Google machen jetzt auch Konkurrenten und Konzerne wie Microsoft, Yahoo und Amazon Front. Sie wollen eine schon erzielte Einigung zwischen Google und den Verlagen und Autoren aufgehoben oder zumindest verändert sehen.

Bücher im Regal

Der Streit um die Digitalisierung von Büchern geht weiter. Foto: pixelio.de/Rainer Sturm

Die Konzerne wollen sich dem Vernehmen nach einer Organisation anschließen, die den Namen „Open Book Alliance“ tragen soll. Die Gruppe will das US-Justizministerium überzeugen, dass die von Google erzielte Einigung den Wettbewerb im Bereich der digitalen Bücher untergräbt. Die drei Konzerne haben dabei vorwiegend finanzielle Interessen bei ihrem Widerstand gegen das Google-Projekt. Am größten sind sie wohl bei Amazon, das mit dem E-Book-Reader Kindle auf weiteres Wachstum hofft.

Das Ministerium prüft die Einigung ohnehin schon; für den 7. Oktober 2009 ist in New York eine Anhörung angesetzt. Eine große Koalition aus Bibliotheken, Hochschulen und Autoren befürwortet die Digitalisierung der Bücher in den USA. Da der Zugriff nicht bei allen digitalisierten Büchern kostenlos sein wird, erhoffen sie sich neue Einnahmen durch Bücher, die aktuell gar nicht mehr im Handel sind, sondern nur noch in den Regalen  der Bibliotheken stehen. (AP)

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